Schwarzwald

Schwarzwald© Andreas Frick / Wikimedia Commons [gemeinfrei]

Der Schwarzwald - Mehr als Torte und Kuckucksuhr

Der Schwarzwald ist das höchstgelegene Mittelgebirge Deutschlands. Die Region ist weithin bekannt für ihre Kuckucksuhren und Bollerhüte und nicht nur Naschkatzen schwärmen von der Schwarzwälder Kirschtorte. Im Südwesten Baden-Württembergs erstreckt sich die beliebte Urlaubsregion vom Hochrhein bis zum Kraichgau auf insgesamt 150 km und bietet Gästen wunderschöne Landschaften, bekannte Sehenswürdigkeiten und vielfältige Freizeitmöglichkeiten.

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Die Hochwälder und Täler lassen sich auf ausgedehnten Wanderungen entdecken. Kletterer genießen die Aussicht von den Berggipfeln und im Winter herrscht Skisaison bis in den April. Als touristisches Zentrum im Schwarzwald gilt Freudenstadt. Schattige Laubengänge umschließen den größten deutschen Marktplatz. Im Stadthaus kann ein interessantes Heimatmuseum besucht werden. Kurgäste spazieren durch den “Palmenwald”. Die Thermalquellen Badenweilers waren bereits zur Römerzeit bekannt. Heute lassen sich Urlauber im Markgrafenbad mit den verschiedensten Heilanwendungen verwöhnen.

In der Uhrenstadt Furtwangen kann das Deutsche Uhrenmuseum besucht werden. Die größte Kuckucksuhrensammlung der Welt gilt als Attraktion im Schwarzwald. Im Sommer sind Wassersportler am Titisee in ihrem Element. Wanderungen führen auf den Gipfel des 1.493 Meter hohen Feldberges. Besonders idyllisch präsentiert sich der Schwarzwald im Glottertal. Zwischen Obstwiesen und Weinbergen lag einst die TV-Heimat der Schwarzwaldklinik. Spaß und Spannung für die ganze Familie verspricht ein Abstecher in den Europapark Rust. In Bad Dürrheim, dem höchstgelegenen Solebad Europas, hat man sich dem Wellnesstourismus verschrieben. Wintersportler kommen auf den Pisten von Hinterzarten auf ihre Kosten.


             

Urlaub am Titisee

Der Titisee zählt zu den beliebtesten Besucherattraktionen im Hochschwarzwald. Das Gewässer ist zu Füßen des Feldberges und unweit des Erholungs- und Wintersportortes Hinterzarten zu finden. Der Titisee ist ein landschaftliches Kleinod und wird von herrlichen Wäldern umrahmt. Der zwei Kilometer lange und bis zu 700 Meter breite Natursee hat sich in den vergangenen Jahrzehnten zu einem gefragten Touristenziel entwickelt. Die gleichnamige Gemeinde stellt einen beliebten Ausgangspunkt für Ausflüge zu den Strandbädern am See dar. Am Seeufer können Boote ausgeliehen werden. Auf Wander- und Radwegen lässt sich das Gewässer trockenen Fußes umrunden.

Ferienwohnungen und Ferienhäuser am Titisee


Sehenswürdigkeiten am Titisee
Ein Muss für jeden Besucher des Titisees ist der Feldberg in unmittelbarer Nähe. Der höchste Berg des Schwarzwalds ist ein wahres Wanderparadies und schließt überdies das älteste Naturschutzgebiet Baden-Württembergs ein. Auch das Höllental mit seinen verschlungenen Pfaden und mystischen Schluchten ist eine Wandertour wert. Dabei sollten Sie den malerischen Bistenwasserfall nicht verpassen. Ein besonders reizvollen Wanderweg gibt es entlang der Wutachschlucht. Dieses Naturschauspiel erstreckt sich entlang 30 Kilometern entlang des Flusses und bietet eine abwechslungsreiche Landschaft. Ganz bequem können Sie die Gegend mit der Zäpfle Bähnle erkunden. Sie führt sie vom Titisee zur 1.070 Meter hohen Fürsatzhöhe. Wer genug von der Natur hat, kann Titisee-Neustadt besuchen und sich das Münster anschauen. Der 68 Meter hohe Turm überragt dabei die gesamte Altstadt. Bei Gelegenheit sollten Sie sich auch das Benediktinerkloster St. Peter ansehen, denn hier finden viele Konzerte, Märkte und Seminare statt.


Freiburger Münster© Andreas Praefcke / Wikimedia Commons [CC BY 3.0]

Sehenswürdigkeiten im Schwarzwald

Natur im Schwarzwald
Von hohen Bergen bis tiefen Schluchten bietet der Schwarzwald eine facettenreiche Landschaft, die zu Wanderungen in der Natur einlädt. Zu den bekanntesten Naturdenkmälern gehört der Feldberg bei Freiburg im Breisgau. Mit 1.493 m ist der Feldberg der höchste Berg Baden-Württembergs und bietet eines der umfassendsten Panoramen in Deutschland. Im Sommer wie im Winter ist der Berg stark frequentiert. Das Skigebiet verfügt über mehr als 28 Skilifte und Abfahrten. Wanderern werden zahlreiche Routen und Berghütten geboten. In unmittelbarer Nähe zu Freiburg befindet sich der ebenfalls beliebte Schauinsland. Der Hausberg der Stadt ist gut 1284 m hoch und birgt viel Sehenswertes, angefangen bei den vom Wind verformten Rotbuchen über das Besucherbergwerk bis zur Schauinslandbahn und dem Schauinslandturm.
Unweit vom Schauinsland befindet sich der Titisee auf einer Höhe von 850 m. Im 1,3 km² großen Bergsee können verschieden Wassersportarten ausgeübt werden, darunter Schwimmen, Segeln, Tret- und Ruderboot fahren. Südöstlich vom Titisee bei St. Blasien liegt der Schluchsee, der größte See des Schwarzwaldes. Der kühle Bergsee ist im Sommer aufgrund seiner gut zugänglichen Ufer sehr beliebt. Auch Segler sind hier anzutreffen. Der Schluchsee kann auf einem weitgehend ebenen Wanderweg umrundet werden.
Unterhalb von Titisee-Neustadt im Tal der Gutach findet sich eine weitere Sehenswürdigkeit: die Wutachschlucht. Das Engtal wird unterteilt in drei 60 bis 170 m tiefe Schluchten, die aufgrund ihrer vielfältigen Geo- und Biotope äußerst bemerkenswert sind. Jährlich besuchen tausende Touristen die Wutachschlucht. Einen Überblick über weitere, bei Gästen besonders beliebte Naturräume und Landschaften des Schwarzwaldes kann man sich auf der Seite Urlaub-Schwarzwald.info verschaffen. Dort finden sich beispielsweise Listen mit Bergen, Tälern und Gewässern.

Bedeutende Bauwerke im Schwarzwald
Kirchen und Klöster, Schlösser und Burgen verbergen sich in den dichten Wäldern des Schwarzwaldes. Die beeindruckenden Bauwerke erzählen von vergangenen Zeiten und versetzen auch heute noch den Beobachter in Erstaunen. In Freiburg im Breisgau finden Urlauber ein architektonisches Meisterwerk der Gotik. Das von Kunsthistorikern viel gelobte Freiburger Münster wurde ab dem 13. Jahrhundert erbaut. Da das Freiburger Münster im Zweiten Weltkrieg keine schwerwiegenden Schäden erlitten hat, können Besucher sich heute unter anderem an den originalen Glasfenstern erfreuen.
Zu einer Besichtigung lädt auch das Kloster Hirsau im Nordschwarzwald. Obwohl die heutige Anlage offiziell St. Peter und Paul heißt, wird das Kloster noch häufig nach seinem Vorgänger bezeichnet. Das Kloster Hirsau war einst das größte Kloster in Deutschland und beeindruckt noch heute durch seine massiven Mauern und kunstvollen Details. Ein ebenfalls beeindruckendes Kloster befindet sich in der Nähe von Pforzheim. Das Kloster Maulbronn zählt zu den am besten erhaltenen Klosteranlagen des Mittelalters. Daher können hier die verschiedenen Stilepochen von der Romanik bis zur Spätgotik besonders gut nachvollzogen werden. Seit 1993 ist das Kloster Maulbronn Weltkulturerbe der UNESCO.
Auch ein Ausflug in die Stadt Heidelberg sollte nicht fehlen, wenn man eine der berühmtesten Ruinen Deutschlands besichtigen möchte. Das Heidelberger Schloss ragt an einem Hang gelegen über der Altstadt empor und dominiert mit seinem Mauerwerk aus rotem Sandstein das Bild der Stadt. Nicht ohne Grund ist das Heidelberger Schloss das Wahrzeichen der Stadt. Auch das Karlsruher Schloss ist ein prägendes Gebäude der gleichnamigen Stadt im Nordschwarzwald. Das im 18. Jahrhundert errichtete Schloss diente zunächst als Residenz der Markgrafen und Großherzöge von Baden. Heute beherbergt das Karlsruher Schloss das Badische Landesmuseum und einen Teil des Bundesverfassungsgerichts.

Kultur und Freizeit
Erleben, Entdecken und Staunen – auch das ist möglich im Schwarzwald. Die vielfältigen Kultur- und Freizeitangebote versprechen Spaß für die ganze Familie. Zahlreiche Attraktionen finden sich zum Beispiel im Europapark Rust, der mit über 4,5 Millionen Besucher im Jahr als größter Freizeitpark im deutschsprachigen Raum gilt. Auf über 900.000 m² werden hunderte Fahrgeschäfte und bunte Shows geboten.
Viele Freizeit- und Kultureinrichtungen sind eng mit dem Schwarzwald verknüpft, so auch die Schmuckwelten Pforzheim. In Europas größter Erlebniswelt für Schmuck und Mineralien können Besucher auf über 4.000 m² unter anderem die Mineralien des Schwarzwaldes kennenlernen. Darüber hinaus werden edle Schmuckstücke und bedeutende Mineralien, wie die bis zu 500 kg schweren Amethystdrusen, ausgestellt. Auch das Deutsche Uhrenmuseum in Furtwangen legt einen Schwerpunkt auf die handwerkliche und industrielle Uhrenproduktion im Schwarzwald. Mit einer Sammlung von rund 8.000 Objekten wird die Geschichte der Zeitmessgeräte anschaulich dargestellt. Kinder haben die Möglichkeit, ihre eigene Uhr zu bauen. Wer mehr über das Leben im Schwarzwald erfahren möchte, erhält in Gutach im Freilichtmuseum Vogtsbauernhof einen lebhaften Eindruck. Das älteste Freilichtmuseum Baden-Württembergs veranschaulicht anhand authentischer Wohn- und Funktionsgebäude so wie verschiedener Bauernhoftiere alter Rassen das Wohnen und Arbeiten der Schwarzwälder in den vergangenen Jahrhunderten.
Auch eine Fahrt mit der Schwarzwaldbahn sollte zu einem Besuch im Schwarzwald gehören. Die Hauptbahn in Baden-Württemberg verbindet auf einer Strecke von 150 km Offenburg mit Singen am Hohentwiel. Die Badische Schwarzwaldbahn wurde zwischen 1863 und 1873 erbaut und stellt seither die wichtigste Bahnlinie durch den Schwarzwald dar. Baulicher sowie landschaftlicher Höhepunkt auf der Fahrt ist der 40 Kilometer lange Aufstieg von Hausach nach Sankt Georgen.
        

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