Artikel erstellt am 18.11.2015

Die besten Weihnachtsmarkt-Geheimtipps

In der Adventszeit erstrahlt alles im Glanze der zahlreichen Christkind-, Nikolaus- und Weihnachtsmärkte. Überall gibt es regionale Köstlichkeiten und die unterschiedlichsten Spezialitäten zu entdecken. Vor allem in den Metropolen und Großstädten finden sich jährlich viele tausend Besucher auf den beliebtesten Märkten ein, um die besinnliche Stimmung zu genießen.

Dabei gibt es auch zahlreiche kleinere, weniger bekannte oder auch ungewöhnliche Märkte, die noch nicht so touristisch überlaufen sind und aufgrund ihrer einzigartig gemütlichen Stimmung unbedingt einen Besuch wert sind. Die besten dieser Geheimtipps für den nächsten Weihnachtsmarktbummel von traditionell bis außergewöhnlich stellen wir hier vor.

Tipp 1: München mal anders: Mittelaltermarkt und Adventsspektakel

Sie sind weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt, die beliebten Weihnachtsmärkte in München. Sie locken mit den altbekannten Verführungen wie gebrannten Mandeln, Schneebällen oder Punsch in den verschiedensten Varianten und sind meistens hoffnungslos überlaufen. Wie wäre es also mal mit etwas Abwechslung abseits der Massen?

Die Atmosphäre auf dem Münchner Mittelaltermarkt ist sicher ungewöhnlich und besonders für all jene interessant, die ein Kontrastprogramm zum allgemeinen weihnachtlichen Treiben suchen. Hier werden Sie entführt auf eine nostalgische Zeitreise und bekommen ein Gefühl dafür, wie in etwa die ersten Münchner Nikolausmärkte ausgesehen haben müssen. Freuen Sie sich auf lebhaftes Treiben und ein Mittelalterspektakel am Wittelsbacher Platz.

An allen Adventswochenenden können Sie hier keltischen Harfenklängen lauschen und die Tanzaufführungen des fahrenden Volkes beobachten. An den Adventssamstagen gibt sich außerdem ein echter Rittersmann die Ehre und an den Abenden steigt die imposante Feuershow, die Sie auf keinen Fall verpassen dürfen. Auch das kulinarische Angebot ist auf das Mittelalter ausgerichtet. So können Besucher schmackhafte Suppen aus der Küche der Hildegard von Bingen, Schmalznudeln oder Spanferkel probieren. Vom 26. November bis 23. Dezember 2014 ist der Mittelaltermarkt jeden Tag von 11 bis 20 Uhr geöffnet.

Tipp 2: Bayrische Weihnachten: Weihnachtsmarkt Waldwipfelweg


Nicht nur in Großstädten wie Berlin, Hamburg oder München gibt es einzigartige Weihnachtsmärkte zu entdecken, auch der bayrische Wald lockt mit gemütlicher Weihnachtsstimmung inmitten atemberaubender Natur. Ein echter Geheimtipp ist hier z. B. der Weihnachtsmarkt Waldwipfelweg, denn so ein Weihnachtsmarkt inmitten des Waldes ist wahrlich etwas Außergewöhnliches.

Der Markt findet auf dem Natur-Erlebnis-Pfad in Maibrunn statt und lädt Sie ein, durch den glitzernden Pulverschnee zu stapfen, an den Buden vielleicht die ein oder andere weihnachtliche Geschenkidee zu entdecken oder sich einfach mit köstlichem Glühwein, Lebkuchen und Bratwürsten zu stärken. Außerdem können die kleinen Gäste des Weihnachtsmarktes, sich auf einen Besuch beim Nikolaus freuen, denn der bringt in seinem Sack allerlei süße Überraschungen mit.




Der Bayerische Wald macht mit dem Weihnachtsmarkt Waldwipfelweg seinem Namen alle Ehre: Der Blick über die verschneiten Baumwipfel ist einfach umwerfend und wird Sie hervorragend auf Weihnachten einstimmen. Darüber hinaus können Besucher an einer Eselsafari durch den Wald teilnehmen und das Bogenschießen für sich entdecken. Wem es dann draußen zu kalt wird, der kann sich im Anschluss im Woid-Wipfe-Häusl aufwärmen und es sich in der urigen Gaststube gemütlich machen.

Die Kinder können derweil das Indoor-Spieleland ausprobieren oder vom Unterhaltungsprogramm der Märchenerzählerin und des Clowns mitreißen und verzaubern lassen. An den Adventswochenenden ist der Weihnachtsmarkt Waldwipfelweg freitags von 15 und Samstag von 12 bis 20 Uhr geöffnet. Nach der Bescherung können sich Besucher dann vom 27. bis 30. Dezember beim Wintermarkt vom Weihnachtsstress erholen.

Tipp 3: Bilderbuchidylle auf dem Weihnachtsmarkt in der Ravennaschlucht

Unmittelbar vor den Toren Freiburgs in der einzigartigen Naturlandschaft des Hochschwarzwaldes, liegt ein bisschen versteckt und daher herrlich idyllisch einer der wahrscheinlich malerischsten Weihnachtsmärkte weit und breit. Im hiesigen Höllental haben die Sagen und Mythen aus längst vergangenen Tagen überlebt und Besucher des Weihnachtsmarktes können auf einem einmalig schönen Wanderweg durch den Schnee stapfen und die märchenhafte Atmosphäre des Waldes genießen, bis sie die Budenstadt im Schatten des Viaduktes erreichen. Auf den letzten Metern des Weges ist die Umgebung bereits in geheimnisvolles Licht getaucht und Sie werden einen Waldspaziergang der besonderen Art erleben.

An allen Adventswochenenden haben hier etwa 40 Holzhütten geöffnet und es sind regionale Anbieter vor Ort, um Sie sowohl mit jeder Menge kulinarischen Köstlichkeiten zu verwöhnen, als auch mit allerlei kreativen Geschenkideen zu überraschen und zu inspirieren. Währenddessen können sich die Kinder im Zollhäusle am Kachelofen aufwärmen und von einem abwechslungsreichen Kinderprogramm unterhalten lassen. Als weiteres Highlight sind außerdem Fahrten mit dem Ziegengespann geplant. Der Weihnachtsmarkt in der Ravennaschlucht ist von 15 bis 21 Uhr geöffnet und der Eintritt ist frei.



Tipp 4: Geheimtipp vor den Toren Hamburgs: Weihnachtsmarkt auf Gut Basthorst

Nicht nur innerhalb Hamburg genießt man die Advents- und Weihnachtszeit in vollen Zügen, auch das Umland lockt mit stimmungsvollen Angeboten zum Bummeln in besinnlicher Atmosphäre. Ein echter Geheimtipp ist dabei der Weihnachtsmarkt auf Gut Basthorst. Er gilt als wohl stimmungsvollster Weihnachtsmarkt im gesamten Hamburger Umland und Sie sollten sich die urig ländliche Gemütlichkeit auf dem Gut im Dezember auf keinen Fall entgehen lassen.

Vom Hamburger Hauptbahnhof aus bringt der Weihnachtsmarkt-Shuttle Besucher in einer knappen Stunde zum Gut Basthorst. Ein Besuch lohnt sich dabei aber nicht nur wegen des einzigartigen Flairs und dem traditionellen Markttreiben auf dem Gut, sondern vor allem auch da hier etwa 250 Aussteller vor Ort sind, die eine bunte Palette an Artikeln anbieten, die einfach zum Weihnachtsfest dazugehören. Von Holzspielzeug, Glaskunst und Kunsthandwerk über heißen Punsch, leckeren Flammkuchen oder heiße Suppen gibt es hier alles, was das Herz begehrt.

Von hier aus werden außerdem Kutschfahrten durch die idyllische Winterlandschaft in der Region angeboten, und auch die täglichen Feuerwerke die den Winterhimmel erhellen, gehören zu den Highlights des Weihnachtsmarktes auf Gut Basthorst. Während die Erwachsenen sich in Ruhe die Stände ansehen, sind die kleine Gäste in der Weihnachtswerkstatt hervorragend aufgehoben und auch der Weihnachtsmann hat sich für einen Besuch bereits angekündigt. An allen Adventswochenenden ist auf Gut Basthorst der Weihnachtsmarkt täglich von 11 bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt für Erwachsene kostet 4,50 €, für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren ist er kostenlos.

Tipp 5: Gosauer Bergweihnacht

Um sich rundum auf die Weihnachtszeit einzustimmen, eignet sich ein Besuch im österreichischen Gosau und dem dortigen Salzkammergut. Inmitten der Berge wird diese besonders besinnlich und stimmungsvoll verlebt. Mit der Gosauer Bergweihnacht bekommen Besucher davon mehr als nur einen kleinen Vorgeschmack.

Das Heimatmuseum Schmiedbauern pflegt das Brauchtum und die Traditionen des alten Handwerks: Kerzen und Laternen weisen Besuchern den Weg zur ansprechenden Präsentation von Kunsthandwerk und regionalen Spezialitäten. Für Kinder gibt es eine Laternenwanderung durch den "Urzeitwald" und sie können an einigen Ständen außerdem nach Herzenslust basteln. Wer Lust hat, die malerische Umgebung mit einer stilechten Pferdeschlittenfahrt kennenzulernen und in das stimmungsvolle Winterwunderland der Region einzutauchen, der hat dazu ebenfalls mehrmals am Tag Gelegenheit. Zur Gosauer Bergweihnacht wird am 28. und 29. November sowie am 5. und 6. Dezember eingeladen.



Tipp 6: Der Schneeberger Weihnachtsmarkt und das Lichtelfest

Als Weihnachtsland bekannt, ist das Erzgebirge eine der ersten Anlaufstellen für traditionell gemütliche Stimmung in der Adventszeit. Demnach gibt es auch hier die ein oder andere seltene Perle unter den Weihnachtsmärkten zu entdecken. Bestes Beispiel hierfür ist das Lichtelfest im sonst eher beschaulichen Städtchen Schneeberg, welches mit einem der schönsten barocken Stadtbilder im Erzgebirge lockt.

Besonders zur Weihnachtszeit scheint der gemütlichen Kleinstadt ein ganz besonderer Zauber innezuwohnen, denn am zweiten Adventswochenende verwandelt das Lichtelfest die Stadt in ein märchenhaftes Weihnachtsparadies, das bergmännische Traditionen und erzgebirgisches Brauchtum auf einzigartige Weise miteinander verbindet und dabei dem Weihnachtsmarkt in Rothenburg ob der Tauber oder Dinkelsbühl in nichts nachsteht.

Wie einst schon die Bergleute Kerzen in ihre Fenster stellten, um den Heimkehrenden den Weg nach Hause zu leuchten, werden heute die Besucher traditionell durch Bergleute und Lichterengel begrüßt, die an den Fenstern der schmucken Bauten rund um den Marktplatz stehen. Darüber hinaus finden sich hier außerdem auch eine ganze Reihe liebevoll dekorierter Stände, an denen zum Beispiel Weihnachtsschmuck und Spielwaren aus der Region angeboten werden.

Die heimischen Handwerker lassen sich zudem auch gern mal beim Schnitzen, Drechseln und Klöppeln über die Schulter schauen, was gerade für Kinder ein echtes Erlebnis ist. Am Abend des zweiten Advents feiert das Lichtelfest dann mit der feierlichen Bergparade, die sich von Neustädtel bis zum Marktplatz zieht, einen gebührenden Abschluss. Zwischen dem 28. November und dem 20. Dezember 2015 kann zudem an gleicher Stelle der ebenfalls malerisch-schöne Schneeberger Weihnachtsmarkt besucht werden. Dieser ist täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet und umfasst insgesamt 35 Marktstände, die rund um eine 16 Meter hohe festlich geschmückte Blaufichte aufgebaut sind und dadurch im Glanz von mehr als 600 Lichtern erstrahlen.

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