Artikel erstellt am 03.07.2013

Uns bleibt immer noch Paris

Paris ist eine Weltstadt mit überragender politischer, wirtschaftlicher sowie kultureller Bedeutung. Die Vielzahl sehenswerter Bauwerke, Museen, Restaurants und Kunstgalerien lockt tausende Touristen Jahr für Jahr in die französische Hauptstadt. Doch nicht nur im Gastgewerbe steht die Seine-Metropole ganz oben. Auch in der Filmindustrie ist Paris seit jeher gefragt. 2010 bot die Stadt der Liebe über 4.400 Kulissen für insgesamt 920 Dreharbeiten. Rund zehn Dreharbeiten finden hier täglich statt. Damit ist Paris der Star unter den Drehorten und setzt die Erfolgsgeschichte des Films in Paris fort.

Denn Paris ist die Geburtstadt des Films. Mit den Gebrüdern Lumière nahm die Geschichte der bewegten Bilder hier ihren Anfang. 1895 erfanden Auguste und Louis Lumière den Cinématographen zum Aufnehmen und Abspielen von Filmen. Schnell verbreitete sich die Erfindung in ganz Europa. Schnell wuchs auch die Konkurrenz. Neben den Gebrüdern Lumière trugen bald auch die Pariser Unternehmer und Gesellschaften Pathé Frères und Gaumont den Film in die Welt. Es ist nicht verwunderlich, dass das Herz der Franzosen für den Film schlägt und Kinofilme als Kulturgut gelten. So unterstützt Frankreich Filmproduktionen unter anderem durch steuerliche Erleichterungen. Paris zählt heute über 650 Kinos und verfügt seit 2012 auch über ein eigenes großes Filmstudio, das Cité du Cinéma.

Und so feiern die Franzosen auch immer wieder Erfolge mit eigenen Produktionen, wie „Ziemlich beste Freunde“, der 2012 in Deutschland für Begeisterung sorgte. Zu den Drehorten gehörte unter anderem die Saint-Germain-des-Prés am Boulevard Saint-Germain im 6. Pariser Arrondissement. Auch „Die fabelhafte Welt der Amélie“ entführt den Zuschauer in die Weltstadt, nach Eaubonne, in den Sacré Coeur und in die Pariser Métro. Szenen für den Science-Fiction-Thriller „Inception“ wurden unter anderem an der Bir-Hakeim-Brücke gedreht, die über die Seine führt. Woody Allens „Midnight in Paris“ zeigt einige der bekanntesten Bauwerke, wie Notre Dame und den Triumphbogen. All diese Filme wecken die Lust, sowohl die berühmten Plätze als auch die unbekannten Ecken zu erkunden. Daher werden auch immer öfter Führungen zu beliebten Drehorten in Paris angeboten. Hier bekommen Urlauber die Möglichkeit, wie einst Fred Astaire und Audrey Hepburn in „Ein süßer Fratz“ „Bonjour Paree“ vor dem Eifelturm zu trällern. Nur die Schauplätze des Klassikers „Casablanca“ sucht man hier vergeblich, denn die Szenen in Paris entstanden im Studio. Unvergessen ist jedoch der Abschied von Rick und Ilsa auf dem Rollfeld: „Uns bleibt immer noch Paris.“

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