Artikel erstellt am 18.03.2015

Lange Nacht der Museen in Hamburg

Hamburg, Samstag, 18.04.2015

Wer hat nicht schon mal davon geträumt, in der Nacht durch geheimnisvolle Gebäude zu streifen und zu sehen, was nach den Öffnungszeiten eigentlich noch so passiert. Das muss nicht mal Wunschdenken bleiben, denn die Lange Nacht der Museen in Hamburg macht es möglich. Am 18.04.2015 öffnen zahlreiche Museen aus den verschiedensten Sparten ihre Türen für Nachtschwärmer und Kulturbegeisterte.

Von 18:00 – 02:00 sind in 57 Hamburger Museen und Ausstellungshäusern die Türen geöffnet und ermöglichen es den Besuchern sich an Kunst zu erfreuen, aber auch sich selbst auszuleben und zu gestalten, zu experimentieren oder sogar zu singen. Jeder hat die Chance, sich seine individuelle Route durch die Lange Nacht der Museen zusammenzustellen und so die Stadt noch besser kennen zu lernen. Von Ausstellungen und Führungen über Vorträge und Lesungen, bis hin zu Musik und Tanz können Besucher zu später Stunde die ehrwürdigen Gebäude betreten und aus einer ganz anderen Perspektive kennen lernen. Auch für das kulinarische Wohl ist mit einer bunten Auswahl an Speisen und Getränken gesorgt.

Welche Highlights haben die jeweiligen Museen im Angebot?

Ein Abstecher lohnt sich in jedem Fall in die Hamburger Kunsthalle. Denn hier lautet„ Verzaubert“ das Motto eines der größten Museen Deutschlands. Neben der Ausstellung SPOT ON, in der unzählige Meisterwerke präsentiert werden, können sich die Besucher unter anderem von Magier Jörg Borrmann Zeichnungen und Zeichen auf kunstvolle Art verzaubert, magisch anziehen lassen.

Im Hafenmuseum Hamburg kommt die maritime Atmosphäre der Stadt besonders zur Geltung. Rund um den historischen Kaischuppen werden Objekte zur Geschichte des Hamburger Hafens gezeigt. Dabei gibt es die Informationen aus erster Hand. Schließlich präsentieren ehemalige Hafenarbeiter den Besuchern eine einzigartige Sammlung zum Hamburger Schiffbau, der Schifffahrt auf der Elbe oder dem Güterumschlag im Hamburger Hafen.

Ein Paradies für Musikliebhaber ist das Carl Philipp Emanuel Bach Museum. Im Laufe des Abends wird hier ein umfassender Einblick in das Leben und Werk des berühmtesten Sohnes von Johann Sebastian Bach gegeben. Das Museum im Komponistenviertel zeigt eindrucksvoll die Lebens- und Arbeitsbedingungen der damaligen Zeit. In gemütlicher Wohnzimmeratmosphäre kann der Besucher durch beseelte Filmausschnitte und den Klang von Bachs Lieblingsinstrument, dem Clavichord einen authentischen Eindruck über den Bach Sprössling erhalten.

Das Hamburger Schulmuseum ist bekannt für seine realistische Veranschaulichung der Hamburger Schulgeschichte seit der Wilhelminischen Kaiserzeit, z.B. in Form von Rollenspielen im historischen Klassenzimmer. In der Langen Nacht der Museen werden unter dem Motto „Bewegt Euch“ unter anderem bewegte Geschichten zum Zuhören und Mitmachen, Unterricht wie zu Kaisers Zeiten, eine Rallye durch das Museum oder auch Mathe- und Physikspiele angeboten. Bei diesen Aussichten drückt man gleich nochmal freiwillig die Schulbank.

Faszinierend und sündig zugleich wird es im St. Pauli Museum, wenn die Pläne zur Neuausrichtung des beliebten Vergnügungsviertels gezeigt werden. Was wird mit den bundesweit bekannten Esso Häusern passieren? Wie sieht der Stadtteil in zwanzig Jahren aus? All das erfährt man beim Rundgang durch das Haus an der Davidstraße. Zudem zeigt die Ausstellung „Aus Geschichten wird Geschichte“ die historische Entwicklung des Areals. Am besten bleibt man im Anschluss gleich vor Ort und lässt die Nacht gemütlich in einer der unzähligen Bars ausklingen.

Nach einer spannenden und erlebnisreichen Entdeckungsreise durchs nächtliche Hamburg möchte man einfach in ein gemütliches Bett fallen. Die Gelegenheit dazu hat man vielleicht in einer gemütlichen Unterkunft in Hamburg, denn auch am Sonntag gibt es hier noch einiges zu entdecken. Ein Spaziergang durch die Speicherstadt mit ihrem nordischen Ambiente oder um die mondäne Alster machen oder durch den Alten Elbtunnel flanieren – die Möglichkeiten sind äußerst vielfältig.

Bei gutem Wetter lohnt sich auf jeden Fall eine Stadt- oder Hafenrundfahrt. Auch der wunderschöne Rundblick über die Stadt und den Hafen vom Michel, dem Turm der St. Michaeliskirche, ist einen Aufstieg wert. Zur Erholung kann man die zahlreichen Grünflächen Hamburgs aufsuchen – zum Beispiel den Stadtpark, Planten un Blomen, das Elb- oder Alsterufer. Hamburg lohnt sich jederzeit. Wenn man es noch dazu mit einem so breiten Kulturangebot wie an der Langen Nacht der Museen verknüpfen kann, steht einem Besuch in der Stadt nichts mehr im Wege.

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