Artikel erstellt am 14.11.2013

Weihnachten im Feuerschein - der historische Christmarkt in Lüneburg

Lüneburg, 07.12.2013 - 08.12.2013

Als wäre das Ambiente in der mittelalterlichen Altstadt Lüneburgs nicht schon einladend genug, versetzt jedes Jahr im Dezember der Weihnachtsmarkt an der St. Michaeliskirche die Besucher in Adventsstimmung. In den Häusern der kleinen, engen Gassen, die sich so malerisch um das Gotteshaus schmiegen, leuchten die Fenster im Kerzenschein. Anwohner öffnen ihre Haustüren und funktionieren den Eingang schnell in einen handfesten Glühweinausschank oder einen Plätzchenverkauf um.

Dazwischen schlendern die Gäste um die zahlreichen Zelte der Kunsthandwerker, deren handgemachte Waren sich unter dem einen oder anderen Weihnachtsbaum wiederfinden werden. Neben kuscheligen Wollschuhen, getöpferter Keramik und handgezogenen Kerzen, kann man hier auch geschmiedete Schmuckstücke erwerben. Der eine oder andere Blick über die Schulter der Handwerker ist selbstverständlich auch gestattet.

Doch Vorsicht ist geboten: Wenn die Stadtwache ganz laut „Platz schaffen für den Bürgermeister“ ruft, sollte man schleunigst eine Gasse bilden. Denn sonst muss man den einen oder anderen Taler in die mittelalterliche Stadtkasse werfen.

Doch was macht diesen Markt so besonders im Vergleich zu all den anderen traditionellen Weihnachtsmärkten? Wahrscheinlich ist es in erster Linie das Engagement und die Liebe der Anwohner, die sich mit ihren selbstgemachten Köstlichkeiten um das leibliche Wohl der Besucher kümmern. Die Palette reicht vom saftigen Burgunderbraten über Buchteln bis hin zur leckeren Lebkuchen und gebrannten Nüssen. Hinzu kommt das ganz spezielle Licht, das rund um die Altstadt vorherrscht, denn auf elektrische Leuchten wird vollständig verzichtet. So fühlt man sich schnell in eine längst vergangene Zeit zurückversetzt und genießt das Ensemble der weihnachtlichen Düfte umso mehr. Lüneburg selbst trägt mit seinem Charme und den kleinen, windschiefen Fachwerkhäusern ebenso zum Flair bei.

Dieses Jahr sollten sich alle Freunde eines historischen Christmarktes den 07. und 08. Dezember rot anmerken. Dann wird die St. Michaeliskirche wieder der Mittelpunkt einer wunderbaren vorweihnachtlichen Tradition.

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