Cornwall Sehenswürdigkeiten

Entdecken Sie die Sehenswürdigkeiten Cornwalls, vom historischen Pendennis Castle zum zukunftsorientierten Konservatorium Eden Project. Einige Touristenattraktionen gelten sogar als zeitlos, wie Land's End und der wunderschöne St Michael's Mount. Wir haben Ihnen hier eine Auswahl der schönsten Sehenswürdigkeiten in Cornwall zusammengestellt. Was auch immer Ihr Interessengebiet ist, Sie werden hier sicher etwas für Ihren Urlaub in Cornwall finden.

Pendennis Castle
Pendennis Castle
© Willhsmit / Wikimedia Commons [gemeinfrei]
Küste von Cornwall
Küste von Cornwall
© Giuseppe Milo / Flickr [CC BY 2.0]

Bedeutende Bauwerke in Cornwall

Truro Kathedrale

Wo auch immer Sie sich in Truro gerade befinden, ein Blick nach oben genügt, um einen Blick auf die atemberaubende neogotische Kathedrale der Stadt zu erhaschen. Der Bau begann 1880 nach den Plänen von John Loughborough Pearson und es sollte die einzige Kathedrale in Großbritannien sein, die nach St Paul's in London gebaut wurde. Die Kathedrale ist ein besonders überwältigendes und außergewöhnliches Beispiel britischer Architektur, denn nur drei Kirchen im ganzen Land verfügen über drei Turmspitzen. Der größte dieser Türme ist 250 Meter hoch. Eine andere Besonderheit ist die Kirche in der Kirche. Die ehemalige Gemeindekirche St Mary's Aisle sollte erhalten bleiben, um diesen Teil der Geschichte der Stadt zu bewahren, und so integrierte der Architekt die Gemeindekirche in den Bau der Kathedrale. Doch die wahre Schönheit der Truro Kathedrale liegt im Inneren verborgen. Ihre Father Willis Orgel aus dem Jahre 1887 gilt als eine der edelsten des Landes, und die Bleiglasfenster entlang der Kirchenwände sorgen für eine helle und farbenfrohe Atmosphäre. Da der Eintritt frei ist, wäre es wirklich eine Schande, die Kathedrale bei einem Urlaub in Cornwall nicht zu besuchen. Denn ob Sie nun religiös sind oder nicht, die Schönheit des Gebäudes wird niemand leugnen können. Von März bis Oktober werden Führungen durch die Kathedrale angeboten.

Pendennis Castle

Pendennis Castle wurde 1539 von König Henry VIII. gebaut, um Falmouth vor spanischen und französischen Seeangriffen zu schützen. Heutzutage wird die Burg von neuen Eindringlingen belagert: Urlaubern. Das ganze Jahr über spazieren Besucher durch die gut erhaltene Festungsanlage, um einen Einblick in die Vergangenheit Falmouths zu erlangen. Pendennis Castle war einst eines der drei letzten königlichen Bollwerke am Ende des englischen Bürgerkrieges. Heutzutage hat es eher symbolischen Wert. Mit ihrem beeindruckenden Rundturm und der intakten Ringmauer bot die Festung 1646 ungefähr 1500 Menschen Schutz während einer 155 Tage andauernden Belagerung. Besucher werden vielleicht nicht ganz so lange bleiben wollen, doch für einen unterhaltsamen Tag reicht das Angebot an Aktivitäten sicher aus. Erleben Sie eine aufregende Darstellung eines feindlichen Angriffs auf einen Beobachtungsposten während des zweiten Weltkrieges. Außerdem können Sie sich im Wachhaus ansehen, wie das Leben damals für die Soldaten war, die im Pendennis Castle stationiert waren. Kinder finden besonders die vielen Tunnel der Festung spannend. Auch die Live-Vorführung des Tudor Kanonendecks sorgt für einen unvergesslichen Tag an dieser historischen Stätte. Vom Dach aus haben Sie einen atemberaubenden Blick auf die gesamte Anlage, die Flussmündung und das Meer sowie St Mawes Castle. Im Sommer finden regelmäßig Veranstaltungen statt, wie Ritterturniere und Familientage mit Schnitzeljagd.

Trewithen Gardens

Auf dem Grundstück des Trewithen House gelegen, dem wahrscheinlich größten Landgut, das Sie jemals sehen werden, bieten diese ausgedehnten Gärten einen Einblick in das atemberaubende Leben Englands Aristokratie des 18. Jahrhunderts. Die bloße Vielfalt an Pflanzen- und Tierleben der Gärten ist erstaunlich. 24 Rekordbäume, eine Sycamoreallee und eine Wildblumenwiese sind nur ein paar der Highlights, die auf Sie warten. Die Hauptattraktion der Gärten ist allerdings die Magnolia Fountain, die 1998 von dem aus Cornwall stammenden Künstler Tom Leaper geschaffen wurde. In den Gärten gibt es seit kurzem auch wieder rote Eichhörnchen. Die niedlichen Nager sind in England durch die Verbreitung der amerikanischen Grauhörnchen bedroht und sollen sich in den Trewithen Gardens in geschützter Umgebung fortpflanzen. Fast so beeindruckend wie die Gärten ist das Haus selbst, dessen äußerliche Erscheinung sich seit 1715 fast nicht verändert hat, was es wiederum zu einer Besonderheit unter den vielen georgianischen Anwesen macht. Im Inneren befindet sich eine große Anzahl an antiken Möbeln, Kunst sowie Gemälde, die im Laufe der Jahre von den diversen Besitzern des Landguts angesammelt worden waren. Wer mehr über die Geschichte und weitere interessante Fakten über diesen Ort erfahren möchte, sollte an einer der angebotenen Führungen teilnehmen.



Die Naturschönheiten, Gärten und Parks in Cornwall

St Michael's Mount

Als ob er direkt aus der Märchenwelt stammen würde, taucht der stattliche St Michael's Mount an der Küste Cornwalls auf. Er ist nur durch einen von Menschen gebauten Damm aus Granit mit dem Festland verbunden, der für einen wahrlich magischen Zugang zu dieser Sehenswürdigkeit sorgt. Auf diesem steinigen Inselwunder befinden sich eine mittelalterliche Kirche und eine Burg, die im Laufe des 12. Jahrhunderts gebaut wurden. Die Legende um den St Michael's Mount jedoch reicht noch viel weiter zurück und erzählt von dem Erzengel selbst, der örtlichen Fischern im 5. Jahrhundert erschienen sein soll. Außerdem wird erwähnt, dass der griechische Geograph Pytheas die Insel noch viel eher entdeckt haben soll. Leider sind Pytheas heutige Kollegen der Meinung, dass jedweder Anstieg des Meeresspiegels, durch globale Erwärmung ausgelöst, die Insel gefährden würde. Daher sollten Sie der Insel auf jeden Fall einen Besuch abstatten, falls Sie während Ihrer Reise nach Cornwall zufällig in der Gegend sind und sich einen Blick auf diese Herrlichkeit nicht entgehen lassen wollen. Wenn Sie dann schon mal da sind, sollten Sie sich auch den wunderschönen tropischen Garten sowie die Sammlung an Artefakten aus der Vergangenheit der Insel ansehen. Die Kapelle aus dem 15. Jahrhundert kann ebenfalls besichtigt werden. Der Hafen, in dem bei Flut die Fähren anlegen, stammt aus dem Spätmittelalter.

Land's End

Auf den britischen Inseln findet man heutzutage nicht mehr viel Wildnis, und auch viele regionale Traditionen sind mittlerweile durch das moderne Leben verdrängt worden. So ist es nicht verwunderlich, dass Land's End, die abgelegenste Ecke Englands, die tief in keltischer Geschichte verwurzelt ist, ein Gefühl der Zeitlosigkeit und paradoxerweise auch Endlichkeit heraufbeschwört. Für viele bedeutet Land's End im wahrsten Sinne des Wortes die Endstation, denn die Strecke zwischen Land's End und John O Groats mit ihren 838 Meilen gilt als längste direkte Straßenentfernung zwischen zwei Orten auf der Insel. Oft wird die Strecke im Rahmen einer Wohltätigkeitsveranstaltung zurückgelegt oder um das öffentliche Interesse auf etwas aufmerksam zu machen, denn sie wird als die ultimative Herausforderung angesehen. Bei einem Besuch dieser großartigen britischen Sehenswürdigkeit haben Urlauber die Möglichkeit, den berühmten und oft fotografierten Wegweiser mit dem Namen ihrer Stadt zu beschriften. Außerdem gibt es eine "John O Groats Hall of Fame", in der all diejenigen aufgeführt sind, die diese beschwerliche Strecke einmal hinter sich gebracht haben. Inzwischen gibt es aber auch viele andere Attraktionen vor Ort, wie zum Beispiel eine 4D Filmvorführung und einen kleinen Bauernhof mit Tieren. Das Schönste an Land's End ist die Landschaft, und so spazieren Besucher gerne an der Küste entlang und genießen die Aussicht.

Eden Project

Wenn Sie ein Ferienhaus in Cornwall buchen, ist ein Ausflug in den Regenwald wahrscheinlich das Letzte, woran Sie denken. Doch für viele ist genau das, die Aussicht auf einen Spaziergang zwischen außergewöhnlichen tropischen Pflanzen im Eden Project, der alleinige Grund für eine Reise in den Südwesten Englands. Bestehend aus zwei Kuppeln, die jeweils tropisches und mediterranes Klima nachahmen, ist das Eden Project in der Nähe von St Blazey wirklich ein von Menschenhand erschaffenes Paradies, das bei allen Besuchern einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Aus einer ehemaligen Tongrube aufgebaut, wird das Projekt so organisiert, dass es dem Planeten nicht schadet. Der größte Indoor-Regenwald der Welt befindet sich hier im weltweit größten Wintergarten, dem Regenwald-Biom. Sie werden hier viele Informationen über die Geschichte der Pflanzenwelt bekommen und können durch die atemberaubend schönen Gärten, sowohl innen als auch außen, spazieren. Nicht nur sind die vielen exotischen Pflanzen für sich wunderschön, es finden außerdem zahlreiche Kunstausstellungen und Konzerte statt, die für ein unvergleichliches Erlebnis sorgen. Besucher haben außerdem die Möglichkeit, sich über Umweltschutz und die neuesten Forschungsergebnisse den Regenwald betreffend zu informieren, all das im interaktiven Core-Bildungszentrum. Sowohl Kinder als auch Erwachsene können hier Themen wie Evolution, Klimawandel und Ökosysteme untersuchen dank einer Vielzahl an Ausstellungen, die sogar die Anzahl an Pflanzen beinahe in den Schatten stellt.

Beispiel
Steilküste Conrwalls
© Tom Corser / Wikimedia Commons [CC BY-SA 2.0 UK]


Museen in Cornwall

National Maritime Museum

Im historischen Hafen von Falmouth befindet sich das National Maritime Museum, welches nicht nur alte Seebären begeistern wird. Das Museum ist ein wichtiges Forschungszentrum zur Geschichte der Seefahrt in der Region, und zeigt außerdem eine umfangreiche Sammlung an Booten und Artefakten. Wenn Sie ein Fan von Herman Melville sind, ermöglicht Ihnen das Museum einen einzigartigen Einblick in die Geschichte des vom Unglück verfolgten Walfangschiffes Essex. Die katastrophale Reise der Essex begann am 12. August 1819 in Falmouth. Am Ende waren nur noch acht der ursprünglich 21 Besatzungsmitglieder am Leben, und das auch nur, weil sie dem Kannibalismus verfielen. Die Geschichte des Wracks wurde von Obermaat Owen Chase aufgeschrieben und später durch dessen Sohn an Melville weitergegeben, da diese zufällig zusammen auf einem Walfangboot arbeiteten. Es wird vermutet, dass dieses Buch über die Essex Melville maßgeblich zu dem Ende seines Werkes Moby Dick inspiriert hat. Außerdem gibt es in dem Museum viele interaktive Ausstellungen, wie zum Beispiel zum Thema Such- und Rettungsmannschaften des UK. Vom Aussichtsturm aus haben Sie einen beeindruckenden Ausblick über Falmouth, und in der Tidal Zone können Sie die Unterwasserwelt des Hafens mit seinen Fischen und Seehunden durch riesige Fenster bestaunen. Mehr Informationen zu diesem fantastischen Museum finden Sie auf der Internetseite.    

Porthcurno Telegraph Museum

Eine Sehenswürdigkeit, von der Sie sicher Ihren Lieben zu Hause erzählen werden, ist das Porthcurno Telegraph Museum, das auf dem Gelände der wichtigsten Kabelstation des UK gegründet wurde. Nachdem das erste unterirdische Kabel Ende des 19. Jahrhunderts verlegt worden war, wurde Porthcurno schnell zum Kommunikationszentrum zwischen den USA und Großbritannien. Doch erst während des ersten und zweiten Weltkrieges wuchs die Bedeutung dieser kleinen Stadt maßgeblich als größte Untersee-Telegrafenstelle der Welt. Um dieses wichtige britische Verteidigungselement zu schützen, wurde der Betrieb in einen unterirdischen Bunker verlegt, der wiederum durch strategisch gut platzierte Flammenwerfer am Strand geschützt wurde. Das Museum zeigt mehrere Videoaufnahmen dazu. Obwohl der Telegraf leider inzwischen überflüssig geworden ist dank neuer Kommunikationssysteme wie das Internet, wird er doch immer ein wesentlicher Teil des nationalen Erbes bleiben. In diesem fantastischen Museum kann man viel über die Geschichte dieses Kommunikationsträgers erfahren. Besucher können die Arbeitsausrüstung betrachten und sich über geheime Nachrichten informieren, die während des zweiten Weltkrieges von Porthcurno aus gesendet wurden. Auch die Geschichte der Schiffe, die die unterirdischen Kabel verlegt haben, sowie die der Telegrafie selbst wird anschaulich dargestellt. Für mehr Informationen besuchen Sie doch auch die Internetseite des Porthcurno Telegraph Museum. Wenn Sie schon in der Nähe sind, sollten Sie auch den traumhaften Porthcurno Beach und das Minack Theatre besuchen.

Tate St Ives und das Barbara Hepworth Museum

Die sicherlich beliebteste Touristenattraktion in St Ives ist die Kunstgalerie der Stadt, das Tate St Ives. Sie wurde auf dem Gelände eines alten Gaswerks gebaut und bietet einen unübertrefflichen Blick auf Porthmeor Beach. Die Galerie gilt als eine von Cornwalls wichtigsten Institutionen und beherbergt viele Werke von regionalen und internationalen Künstlern. Die Ausstellungen sind stilübergreifend und richten sich so an viele verschiedene Geschmäcker. Besucher können an einer freien Führung durch die Galerie teilnehmen. Das Tate St Ives ist auch verantwortlich für die Erhaltung des Barbara Hepworth Museum mit seinem Skulpturgarten, das sich ganz in der Nähe der Galerie befindet. Hier in diesem Studio der modernistischen Bildhauerin Barbara Hepworth wurden solch berühmte Werke wie 'Single Form' vor vielen Jahren geschaffen. Touristen besuchen das Museum, welches einst das Zuhause der Künstlerin war, in Scharen, um einen einzigartigen Einblick in ihr Leben zu erhaschen, denn viele ihrer Arbeitsgeräte und sogar ein paar unvollendete Werke befinden sich noch im Garten. Auch das Wohnzimmer blieb seit dem Tod der Künstlerin fast unberührt, und diese Tatsache finden Besucher beinahe genauso faszinierend wie ihre Kunst selbst. Der Family Activity Trail im Hepworth Museum führt durch das Haus und den Garten mit den Skulpturen. Im Preis inbegriffen sind dabei ein Skizzenblock und andere Zeichenutensilien. Informationen über aktuelle Ausstellungen finden Sie auf der Internetseite der Tate St Ives Galerie.

Heartlands

Nach dem wirtschaftlichen Niedergang und der darauf folgenden Schließung der South Crofty Mine in Cornwall 1998 lag zum ersten Mal seit 400 Jahren Stille über dem Gebiet um den berühmten Robinson’s Shaft. Ihrer Industrie beraubt, sah es schon so aus, als ob Pools bedeutende Vergangenheit in Vergessenheit geraten war. 2007 gewährte der Big Lottery Fund im Rahmen seines Living Landmarks Programm dem Heartland’s Trust dann allerdings die Finanzierung, um das Gebiet wiederzubeleben. Heute befindet sich hier auf einem 19 Hektar großen Areal Heartlands. Mit seinen botanischen Gärten, vielen interaktiven Ausstellungen und Kunstgalerien sowie dem größten Abenteuerspielplatz im Südwesten Englands ist die Anlage Besuchermagnet und Welterbestätte zugleich. Heartlands soll Besucher über die frühere internationale Bedeutung dieser Zinn- und Kupferminen informieren. Es ist aber auch ein idealer Ort, um dort einen entspannten Tag mit der Familie zu verbringen. Da der Eintritt frei ist, gibt es absolut keinen Grund, nicht mal bei Heartlands vorbeizuschauen. Genießen Sie ein paar ruhige Minuten im Café in der alten Tischlerwerkstatt, während Ihre Kinder mit Bastelarbeiten beschäftigt sind. Auf dem Spielplatz warten unterirdische Tunnel auf kleine Entdecker und eine Mini-Baustelle auf zukünftige Baumeister. Außerdem finden regelmäßig Veranstaltungen wie Konzerte, Theateraufführungen und Kulturfestivals statt. Weitere Informationen finden Sie auch auf der Heartlands Internetseite.

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