Dahme Sehenswürdigkeiten

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Der kleine Ort Dahme bietet einige interessante Sehenswürdigkeiten, die Abwechslung zum Strandtag versprechen. Das Wahrzeichen des Ortes ist der Leuchtturm Dahmeshöved, der im 19. Jahrhundert errichtet wurde. Eine weitere spannende Sehenswürdigkeit in Dahme ist die Wittenwiewerbarg, die Überreste einer im 13. Jahrhundert errichteten Turmhügelburg.
Der Strand von Dahme
Der Strand von Dahme
© lelli-photo / Flickr [CC BY-ND 2.0]
Leuchtturm Dahmeshöved
Leuchtturm Dahmeshöved
© Holger.Ellgaard / Wikimedia Commons [CC BY-SA 3.0]

Leuchtturm Dahmeshöved

Der Leuchtturm Dahmeshöved erfreut das Auge seiner Betrachter zwischen Travemünde und der Insel Fehmarn. Das Bauwerk entstand in den Jahren 1878 und 1879. Die Bezeichnung lässt sich auf die als "höved" bezeichnete Geländehöhe zurückführen, wo der Leuchtturm Dahmeshöved an einem Küstenvorsprung seinen Platz gefunden hat. Der Leuchtturm ist für die Schifffahrt in der Mecklenburger Bucht von Bedeutung und dient den Schiffen als Orientierungsfeuer. Im geteilten Deutschland wies das "Licht der Freiheit" DDR-Bürgern auf ihrer Flucht über die Ostsee den Weg in den Westen. Einst war der Leuchtturm markant rotweiß bemalt. Dieser Anstrich wurde jedoch Anfang der 1980er Jahre entfernt.

An den Leuchtturm Dahmeshöved ist ein Wohnhaus angebaut. Ebenfalls zum Gebäudekomplex zählen ein Maschinenhaus und ein 1939 entstandener Beobachtungsturm, welcher heute privat genutzt wird. Vom Wachturm aus haben Leuchtturmwärter die Wetterlage genau im Auge, um bei Bedarf sofort die Luftnebelschallanlage unmittelbar an der Steilküste in Betrieb nehmen zu können. Der Leuchtturm Dahmeshöved steht unter Denkmalschutz. Zwischen April und Oktober kann das Bauwerk im Rahmen von Führungen besichtigt werden. Die Führungen finden täglich, außer samstags, zwischen 15 Uhr und 16.30 Uhr statt. Heiratswillige können im Leuchtturm den Bund fürs Leben schließen.

Wittenwiewerbarg

Die Wittenwiewerbarg befindet sich im Ostseeheilbad Dahme im Kreis Ostholstein. Beim "Weiße-Weiber-Berg" handelt es sich um die Überreste einer Turmhügelburg aus dem 13. Jahrhundert. Dieser Burgtyp wurde auch Motte genannt. Die Burganlage bestand überwiegend aus Holz. Markant für die Wittenwiewerbarg waren ein künstlich angelegter Erdhügel, in dessen Mitte sich ein turmähnliches Gebäude befand. Die Kernburg wurde von einem Ringgraben umgeben und war in ihren Abmessungen in etwa kreisrund. Besucher werden von dem einst mächtigen Bauwerk heute lediglich noch einen kleinen Hügel erkennen können. Seit 1974 stehen die Überreste dieses historischen Bauwerkes unter Denkmalschutz.

Damit man heute die Wittenwiewerbarg auf einem Rundgang durch Dahme nicht vergeblich sucht, wurde ein Hinweisschild aufgestellt, welches auf das archäologische Denkmal hinweist und die Geschichte der Wittenwiewerbarg kurz erläutert. Das Areal der einstigen Burganlage ist heute Teil des Seebades und in der näheren Umgebung der früheren Burg sind viele Unterkünfte zu finden. Das Areal kann sowohl zu Fuß, als auch mit dem Rad bequem erreicht werden. Die kleine Parkanlage rund um die Reste der Burganlage ist eine Oase der Ruhe und ein beliebter Haltepunkt auf dem Weg zum nur etwa 250 Meter entfernten Strand und der Seepromenade von Dahme. Auch der Leuchtturm Dahmeshöved ist vom früheren Burggelände aus in wenigen Gehminuten erreichbar.



Sehenswürdigkeiten in Dahmes Umgebung

Seebrücke Kellenhusen

Die Seebrücke im Nachbarort Kellenhusen ist binnen kurzer Zeit zu einer der größten Attraktionen des Seebades geworden. Ganze 305 Meter ragt die moderne Konstruktion ins Meer. Die Seebrücke wurde als Erlebnisbrücke konzipiert, das Herzstück stellen die drei Themeninseln dar. Die erste Insel ist dem Sonnenbaden und Relaxen vorbehalten. Hier laden fest installierte Hängematten laden zum Faulenzen ein. Auf der zweiten Insel sind Wasserratten ganz in ihrem Element: auf zwei Ebenen werden Wasserspiele, Rutschen und weitere Elemente geboten. Den Abschluss der Seebrücke Kellenhusen bildet der Brückenkopf mit einem von Säulen getragenen, geschwungenen Dach. Vom Brückenkopf können Urlauber die Aussicht aufs Meer genießen oder zu einer Schiffsrundfahrt aufbrechen.

Museumshof Lensahn

Der Museumshof Lensahn befindet sich in der gleichnamigen ostholsteinischen Gemeinde. Die Einrichtung gibt Besuchern einen realistischen Einblick in die Historie von Landwirtschaft und Handwerk in der Region. Im Hauptgebäude der Einrichtung sind Werkzeuge und hauswirtschaftliche Gerätschaften ausgestellt. Historische Mähdrescher, Trecker und Geräte zur Feldarbeit haben in der Scheune und in der Maschinenhalle ihren Platz gefunden. Der Museumshof Lensahn ist für die ganze Familie ein beliebtes Ausflugsziel. Die Kinder werden es besonders begrüßen, dass auch heimische Haustiere in die Ausstellung integriert wurden und von den kleinen Besuchern gestreichelt werden können. Im Museumshof Lensahn kann weiterhin ein Naturlehrpfad begangen werden. Die Wegstrecke führt auf 2,4 km Länge vorbei an hunderten Arten von Waldbäumen und beinahe vergessenen Obstbaumsorten.

Klosterdorf Cismar

Das Herzstück des Klosterdorfs Cismar im Kreis Ostholstein stellt das frühere Benediktinerkloster dar. Die Klosteranlage wurde im Jahre 1245 von Lübeck nach Cismar verlegt und bildet heute den kulturellen Mittelpunkt des Ortes. Die Einrichtung zählt zur Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf. In den Räumlichkeiten des Klosters finden viel beachtete Kunstausstellungen statt. Im Winter ist das Kloster Austragungsort von Konzerten. Alljährlich im August zieht das Klosterfest mit seinem nostalgischen Kunsthandwerkermarkt Besucher an. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das "Haus der Natur". Besucher werden in elf Ausstellungsräumen Mineralien, Fossilien und Tierpräparationen besichtigen können. Weithin bekannt wurde die Ausstellung durch die größte Muschelsammlung Deutschlands. Etwa 5.000 Exponate können bewundert werden.

Naturschutzgebiet Graswarder

Das Naturschutzgebiet Graswarder ist eine Halbinsel unweit der Ortschaft Heiligenhafen. Das 230 Hektar umfassende Naturschutzgebiet besteht ebenfalls aus der Halbinsel Steinwarder. Die Nehrungshalbinsel ist ständigen Veränderungen unterworfen und bildet Lagunen und Sekundärhaken aus. Kennzeichnend für das Naturschutzgebiet Graswarder sind Salzwiesen und Strandwallbiotope. Ursprünglich handelte es sich bei Graswarder um eine Insel. Im Laufe der Jahrhunderte wurde mehr und mehr Sand aufgespült und Graswarder wuchs mit der Halbinsel Steinwarder zusammen. So wurde der Heiligenhafener Binnensee gebildet, welcher mit der Ostsee verbunden ist.

Im Naturschutzgebiet Graswarder ist eine seltene Flora und Fauna heimisch. Zu den Vogelarten, welche sich im Naturschutzgebiet finden lassen, zählen Graugänse, Austernfischer oder Säbelschnäbler. Unter den Strand- und Salzpflanzen verdienen Meerkohl und Stranddistel Erwähnung. Am Rande des Naturschutzgebietes Graswarder hat das Informationszentrum des Naturschutzbundes Deutschland e.V. ein Besucherzentrum eingerichtet. Es werden Führungen durch das Areal angeboten. Dabei können Urlauber einen Beobachtungsturm besteigen und so die Pflanzen und Tiere des Naturschutzgebietes in Augenschein nehmen. Graswarder zählt zu den teuersten Wohngegenden Schleswig-Holsteins. Zahlreiche romantische Reetdachhäuser säumen den Strand und gelten als beliebte Fotomotive. Sie fallen durch ihre bunten Farben ins Auge und sind mit Veranden oder Fachwerkelementen versehen.

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