Ischgl Sehenswürdigkeiten

Lernen Sie hier die Sehenswürdigkeiten in Ischgl und Umgebung kennen. Denn die Gemeinde hat nicht nur Skisport und Party zu bieten, sondern auch Kultur. Erfahren Sie mehr über Land und Leute im Alpinarium oder im Mathias Schmid Museum. Auch beeindruckende Bauwerke finden sich in der Region. So gehören auch die Trisannabrücke oder das Schloss Wiesberg zu den Ischgl Sehenswürdigkeiten.

Blick auf Ischgl
Blick auf Ischgl
© Bunny / Wikimedia Commons [gemeinfrei]
Seilbahnstation Silvrettabahn und Fimbabahn
Seilbahnstation Silvrettabahn und Fimbabahn
©m.prinke / flickr [CC BY-SA 2.0]
Skilift Ischgl
Skilift Ischgl
© Leo-setä / Flickr [CC BY-SA 2.0]

Highlights in Ischgl


Silvretta Arena

Das Skigebiet Silvretta Arena in Ischgl und Samnaun erstreckt sich auf österreichischem und auf Schweizer Gebiet. Die Pisten gelten als sehr schneesicher und Skispaß ist zwischen November und Mai garantiert. Auf 238 Pistenkilometern finden Touristen Abfahrten jeden Anspruchs. Pro Stunde können bis zu 84.800 Personen mit 44 modernen Liftanlagen in das Skigebiet transportiert werden. Für beste Wintersportbedingungen sorgen in der Silvretta Arena 36 Pistengeräte. Die Pisten des Skigebietes versprechen viel Abwechslung und werden mit ihren breiten Steilhängen und großen Kurvenradien selbst anspruchsvollsten Wintersportlern gerecht. Anfänger kommen in der Silvretta Arena auf der Idalp auf ihre Kosten. Die breiten und flachen Pisten sorgen für sichere erste Schwünge im Pulverschnee. An der Bergstation der Höllspitzbahn finden sich die Liebhaber von Buckelpisten ein. Nur geübten Skifahrern vorbehalten ist die schwarze Piste 14a, welche ein Gefälle von bis zu 70% aufweist. Die längste Piste der Silvretta Arena führt auf einer Länge von elf Kilometern von der Greitspitze bis in das Ischgler Ortszentrum. Besonders beliebt sind Skitouren. Hierbei lernen Urlauber die Tiroler Bergwelt von ihrer schönsten Seite kennen. Der Aufstieg auf die Berge erfolgt zu Fuß. Die Abfahrt ins Tal wird auf Skiern zurückgelegt. Das Skigebiet verfügt über zahlreiche Bergrestaurants und die gläserne Skihütte Pardorama verspricht einen eindrucksvollen Panoramablick.

Hochseilgarten

Geduld, Gefühl und Gleichgewicht sind bei der Bezwingung des Hochseilgartens in Ischgl gefragt. Spaß und Spannung bei Jung und Alt sind garantiert, wenn es darum geht, auf dünnen Seilen über dem Abgrund die Balance nicht zu verlieren. Dabei sind die Gäste des Hochseilgartens immer sicher unterwegs. Die für die Klettertour durch den Hochseilgarten notwendige Ausrüstung wird von den Betreibern zur Verfügung gestellt. In 8 bis 14 Metern Höhe, gilt es, 15 Übungen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade zu bewältigen. Die Besucher des Hochseilgartens sollten mindestens 1,50 Meter groß sein. Spezielle Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Erfahrene Trainer stehen den Besuchern bei der Bewältigung des Parcours mit Rat und Tat zur Seite. Im Hochseilgarten werden Urlauber vor vielerlei Herausforderungen gestellt. Es gilt, über ein gespanntes Seil zu balancieren, oder bei einem gewagten Sprung Mut zu beweisen. Einfache und doppelte Holzstämme müssen ebenso überquert werden, wie eine frei schwebende Holzbrücke oder frei hängende Reifen. Ebenso erliegen Besucher der Faszination der Riesenschaukel. Ein ganz besonderes Erlebnis stellt es dar, den Hochseilgarten gemeinsam zu bewältigen. Familien können hierbei Vertrauen an den Tag legen und Teamgeist beweisen. Der Kletterparcours in Ischgl hat in den Sommermonaten täglich außer samstags geöffnet. Der Eintritt beträgt 35 Euro. Kinder bis 15 Jahren erhalten 20% Ermäßigung.



Bauwerke in Ischgl


Kapelle Heiliger Blasius

Die römisch-katholische Kapelle hl. Blasius zu den 14 Nothelfern befindet sich in Paznaun. Geweiht ist die denkmalgeschützte Barockkapelle dem hl. Blasius, Schutzpatron des Viehs. Einst war die Viehzucht der Haupterwerb im Paznauntal. Da man Getreide im Tal selbst nicht anbauen konnte, wurde das Jungvieh gegen zollfrei eingeführtes Getreide getauscht. Auf dem Altarbild der Kapelle finden sich die 14 Nothelfer wieder. Sie gruppieren sich um die Jungfrau Maria und werden als Schutzpatrone im Gebet angerufen. Der erste Bau der Kapelle hl. Blasius zu den 14 Nothelfern erfolgte im Jahre 1675. Im Jahre 1762 wurde die Kirche durch Hochwasser schwer beschädigt und zwei Jahre später durch eine Flutwelle gänzlich zerstört. Die Kapelle hl. Blasius zu den 14 Nothelfern wurde an einem höher gelegenen Standort im Jahre 1765 neu erbaut und bildete die Keimzelle des im ausgehenden 18. Jahrhundert um die Kapelle entstandenen Weilers. Die Kapelle hl. Blasius zu den 14 Nothelfern verfügt über ein zweijochiges Langhaus und eine einjochige Apsis. Markant für die Kapelle ist der Dachreiter mit seinem Zwiebelhelm. Ein Rundbogen schafft den Übergang zwischen Langhaus und Apsis. Zu den bedeutendsten Ausstattungsstücken der Kirche zählen eine Statue der Maria mit Kind aus dem 18. Jahrhundert und ein 1776 entstandenes Votivbild.



Museen in Ischgl


Mathias Schmid Museum

Das Mathias Schmid Museum in Ischgl ist durch sein Walmdach bereits optisch ein Blickfang. Die Ausstellung befindet sich am Ortstrand des beliebten Tiroler Wintersportortes und man genießt eine schöne Aussicht auf das Gemeindegebiet und die Gipfel der Verwallgruppe. Das Museum fungiert als Ausstellung und Erinnerungsstätte zugleich. Auch durch ein pyramidenförmiges Denkmal wird an den aus München stammenden Maler Mathias Schmid erinnert, dessen Vorfahren aus dem Paznauntal stammten. Das Mathias Schmid Museum gibt Einblicke in das Leben und Schaffen des Künstlers, welcher besonders auf Grund seiner volkstümlichen Zeichnungen und Gemälde Bekanntheit erlangte. Das Herzstück des Mathias Schmid Museum bildet die Mathias Schmid Stube, welche mit Mobiliar des 19. Jahrhunderts ausgestattet ist und anhand von Dokumenten, Zeichnungen und Gemälden einen realistischen Blickwinkel auf das Wirken von Mathias Schmid schafft. Der Künstler wurde besonders auf Grund der Darstellungen seiner Schwabenkinder berühmt. Auch diese dürfen natürlich in der Sammlung des Mathias Schmid Museum nicht fehlen. Weiterhin liegt der Schwerpunkt der Ausstellung auf der Präsentation von Volkskunst aus dem Tiroler Raum. Am Museum nimmt der Mathias-Schmid-Kunstlehrpfad seinen Anfang. Die Strecke führt über Mathon nach Galtür und am Wegesrand informieren Schautafeln über den Künstler. Die Ausstellung ist zwischen Juni und September geöffnet.

Silvretta Seilbahn Museum

Der Silvretta Seilbahn AG kommt in Tirol eine große Bedeutung zu. Die Bergbahnen schaffen den Zugang zu den Wander- und Wintersportgebieten und sind somit das Zugpferd des Tourismus in der Region. Das Museum der Silvretta Seilbahn AG befindet sich im Ortszentrum von Ischgl, unmittelbar am Eingang zum Dorftunnel. Die im Zuge der touristischen Erschließung der Gemeinde entstandene Seilbahn blickt auf eine lange Geschichte zurück. Das Museum der Silvretta Seilbahn AG lädt zu einer Zeitreise hin zu den Anfängen des Fremdenverkehrs und Skitourismus in Ischgl ein. Die Ausstellung wurde im Jahre 2009 saniert und neu konzipiert. Besucher erwartet ein modernes Museum, welches zu einem interessanten und unterhaltsamen Rundgang einlädt. Im Museum der Silvretta Seilbahn AG werden die Planung und der Bau der mehr als 40 Seilbahnen und Lifte des Skigebietes am Arlberg beleuchtet. Zu sehen sind Fotos, Filme und Originaldokumente. Eine Gondel aus den 1960er Jahren steht der neuen 6er Sesselbahn mit Sitzheizung gegenüber. Mit Stolz präsentiert das Museum der Silvretta Seilbahn AG einen Querschnitt durch die technische Entwicklung des Seilbahnbaus. Historische Skier und Rettungs- und Bergtechnik komplettieren die Ausstellung. Das Museum ist in den Wintermonaten zwischen 16 und 19 Uhr geöffnet und kann kostenlos besucht werden.



Sehenswürdigkeiten in der Umgebung von Ischgl


Alpinarium

Das Alpinarium in Galtür setzt Maßstäbe. Die Ausstellung ist architektonisch in dieser Form europaweit einmalig und wurde in eine 345 Meter lange Schutzmauer integriert, welche nach einem Lawinenabgang im Jahre 1990 erbaut wurde. Das Museum bildet das Herzstück dieser Anlage und dient der Information und dem Gedenken zugleich. Das Museumskonzept wurde im Jahre 2008 mit dem österreichischen Museumssiegel prämiert. Die Architektur des imposanten Baus fügt sich harmonisch in die Landschaft ein. Das Alpinarium selbst ist nach modernsten Aspekten ausgestattet. Der Museumsbesuch ist ein eindrucksvolles Erlebnis und hält zugleich die Erinnerung an das Lawinenunglück von Galtür am Leben. Im Alpinarium können sich Besucher über die Lebenswelt Alpen informieren. Das Museum macht die Veränderungen durch den Klimawandel deutlich und zeigt Wege auf, sich der veränderten Situation anzupassen. Auch das Überleben bei Lawinen wird in der Ausstellung thematisiert. Im Kinosaal können Besucher ein Lawinenunglück hautnah miterleben. Die Indoor-Kletterwand lädt zum Ausprobieren ein und die Internetlounge schafft die Verbindung zum World Wide Web. Das Alpinarium verfügt auch über einen Gedenkraum für die 31 Opfer der Lawinenkatastrophe vom Februar 1999. An der Bar "Gefrorene Wasser" können sich die Besucher stärken und den Blick aus den Panoramafenstern genießen. Die Ausstellung ist dienstags bis sonntags geöffnet und kostet acht Euro Eintritt.

Schloss Wiesberg

Das Schloss Wiesberg thront auf einem Felsen, hoch über dem Flusslauf der Trisanna. Der historische Bau befindet sich auf dem Gebiet der Tiroler Gemeinde Tobadill, an der Mündung des Paznaus in das Stanzertal. Erbaut wurde Schloss Wiesberg im 13. Jahrhundert durch den Hochstift des Schweizer Chur. Ende des 14. Jahrhunderts ging die Burg in den Besitz der Grafen Tirols über und wurde als Lehen an die Adelsfamilie Rottenburger vergeben. Als dieses Geschlecht Anfang des 15. Jahrhunderts ausstarb, wurde das Schloss von den Landesfürsten an unterschiedliche Lehnherren verpfändet. Zwischen 1770 und 1840 befand sich Schloss Wiesberg im Besitz der Grafen von Wolkenstein. Historisch von Bedeutung ist ein Gefecht, welches sich Tiroler Schützen mit bayrischen Truppen im Rahmen der Koalitionskriege im Jahre 1809 unweit der Burg lieferten. Schloss Wiesberg befindet sich in einem ausgezeichneten Erhaltungszustand. Der Bergfried wurde Anfang des 18. Jahrhunderts erhöht und um ein Pyramidendach ergänzt. An der Ringmauer befindet sich eine Kapelle, welche 1420 erbaut wurde. Das Schloss befindet sich in Privatbesitz und kann nur von außen besichtigt werden.

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