Die schönsten Sehenswürdigkeiten der Sächsischen Schweiz

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Eine Wanderung zur berühmten Bastei? Eine Fahrt mit Sachsen kleinster Straßenbahn? Oder doch lieber ein Besuch der Festung Königstein? Die Sächsische Schweiz hat eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten zu bieten, die unterschiedlicher und einzigartiger nicht sein könnten. Wir haben für Sie eine kleine Auswahl der Sehenswürdigkeiten in der Sächsischen Schweiz zusammengestellt.
 

Inhalt des Artikels:

 

 
 
 

Die Highlights der Sächsischen Schweiz im Überblick

Kirschnitztalbahn
Kirschnitztalbahn
© Torsten Maue / flickr [CC BY 2.0]

Die historische Überlandbahn fährt von Bad Schandau bis zum Lichtenhainer Wasserfall - ideal für eine erste Erkundungstour.
Festung Königstein
Festung Königstein
© Seaq68 (#4191072)/ Pixabay.com

Königstein gilt als eine der größten Bergfestungen Europas und lohnt nicht nur wegen dem tollen Ausblick ins Elbtal.
Bastei
Die Bastei
© Luis / Adobe.com

Als einer der schönsten Aussichtspunkte Europas inspirierte die Bastei zahlreiche Künstler. Ein Blick und Sie verstehen warum.
Weitere Highlights: ➔ Unterhaltsame Unternehmungen in der Sächsischen Schweiz ➔ Beliebte Wanderziele und Aussichtspunkte
 
 

Bedeutende Bauwerke in der Sächsischen Schweiz

Burg Stolpen

Die Burg Stolpen ist das Wahrzeichen des Städtchens Stolpen und eines der beliebtesten Ausflugsziele in der Sächsischen Schweiz. Die Burganlage thront auf einer Basaltkuppe. Seit dem Jahre 1877 sind die historischen Mauern Besuchern zugänglich.

Burg Stolpen gliedert sich in Vor- und Hauptburg und erreicht eine Länge von 220 Metern. Im ersten Burghof befinden sich der Eingang zu den Kasematten, sowie eine drei Meter tiefe Zisterne. Das Portal der Hauptburg schmückt das Kursächsische Wappen. Im Rahmen einer Burgführung sind der berühmte Coselturm, die Folterkammer, Reste der Burgkapelle oder der 82 Meter tiefe Basaltbrunnen zu besichtigen.

Burg Stolpen ist täglich geöffnet. Im Sommer kann die Burg zwischen 9 und 18 Uhr besichtigt werden. Im Winterhalbjahr ist von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt 5 Euro. Eine einstündige Gruppenführung kostet 40 Euro.
Burg Stolpen
Auf den Spuren von August dem Starken
© maxmann (#665103)/ Pixabay.com
Mit dem Bau der Burg wurde vermutlich 1211 begonnen. Eine erste nachweisliche Erwähnung erfuhr das aus heimischen Basaltstein errichtete Bauwerk nachweislich im Jahre 1222. Sachsens Kurfürst August der Starke ließ Burg Stolpen in ein Renaissance-Schloss umbauen. Die Burg verfügte über prächtige Ausmalungen und einen Tier- und Baumgarten. Im Jahre 1716 ließ der Kurfürst seine Mätresse, Gräfin von Cosel, auf der Burg festhalten. Diese lebte 49 Jahre auf der Stolpener Burg. Die letzten 27 Jahre ihres Lebens blieb sie freiwillig.
 

Festung Königstein

Die Festung Königstein zählt zu den größten Bergfestungen Europas. Die imposante Anlage thront hoch über dem Elbtal und verfügt über mehr als 50 Bauwerke. Königstein ist von einer 1.800 Meter langen Mauer umgeben und wird von mehr als 40 Meter hohen Mauern umschlossen.

Seit dem Jahre 1955 ist die Festung Königstein für die Öffentlichkeit freigegeben. Von der Festung bietet sich eine herrliche Aussicht auf das Elbtal. Die Anlage beherbergt mehrere Museen, welche sich mit der Militärgeschichte und dem Festungsbau beschäftigen. Im Schatzhaus finden wechselnde Sonderausstellungen statt. Eine Attraktion stellt auch das Brunnenhaus dar, wo sich ein 152,5 Meter tiefer Brunnen befindet.
Festung Königstein
Entdecken Sie über 50 Bauwerke
© Seaq68 (#4191072)/ Pixabay.com
Die Anlage entstand um 1200 und wurde im Jahre 1241 erstmals urkundlich erwähnt. Ursprünglich diente die Festung als böhmische Königsburg. Mitte des 15. Jahrhunderts war die Anlage Teil der Mark Meißen. Zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert wurde die Festung Königstein großräumig ausgebaut. Die Festung konnte niemals in ihrer Geschichte erobert werden und diente auch dem Dresdner Königshof als Zuflucht und zur Aufbewahrung der Staatsschätze. Auf der Festung Königstein waren zahlreiche berühmte Persönlichkeiten inhaftiert, darunter Johann Friedrich Böttger, der Erfinder des europäischen Porzellans oder auch der Kommunist August Bebel oder der Schriftsteller Frank Wedekind.
 

Bastei und Felsenburg Neurathen

Die Bastei ist ein Schluchtenlabyrinth unweit des Kurortes Rathen. Die bis zu 200 Meter hoch aufsteigenden Felsrücken am rechten Elbufer zählen zu den schönsten Aussichtspunkten Europas. Erstmals erwähnt wurde die Felsengruppe im Jahre 1592 als "Pastey".

Zusammen mit der Felsenburg Neurathen ist die Bastei ein beliebtes Ausflugsziel. Besucher gelangen über die Basteibrücke zur größten Felsenburg der Sächsischen Schweiz. Die Überreste der im 13. Jahrhundert errichteten Holzburg sind entlang eines Rundweges zugänglich. Zu besichtigen sind aus dem Stein gehauene Räume oder eine Zisterne. Auch die Steinkugeln mittelalterlicher Schleudern können besichtigt werden. Ebenso ist die Rekonstruktion einer Steinschleuder Teil des Freilichtmuseums.
Basteibrücke
Erstes Ausflugsziel der Sächsischen Schweiz
© Luis / Adobe.com
Die Bastei galt als eines der ersten Ausflugsziele in der Sächsischen Schweiz und über den Malerweg gelangten zahlreiche Künstler zum Felsenlabyrinth, welches sie in ihren Werken festhielten oder als Inspiration nutzten. Seit 1814 ist die Bastei über eine Treppe mit beinahe 500 Stufen vom Wehlgrund aus erreichbar. Die Bastei mit der Felsenburg Neurathen ist auch über die im Jahre 1881 errichtete Basteibrücke zu erreichen.

An der Brücke finden Urlauber eine Gedenktafel für die Wegbereiter des Tourismus im Elbsandsteingebirge. Dazu zählt der Fotograf Hermann Krone, welcher im Jahre 1853 die ersten Landschaftsaufnahmen Deutschlands machte. Die Bastei mit der Felsenburg Neurathen ist auch über den Bergwanderweg Eisenach-Budapest erreichbar.
 

Barockgarten Großsedlitz

Der Barockgarten Großsedlitz ist Teil des Stadtgebietes von Heidenau und befindet sich auf einer Anhöhe südöstlich von Dresden. Die 18 Hektar große Anlage liefert ein eindrucksvolles Zeugnis französischer Gartenbaukunst.

Erbaut wurde die Anlage als Landsitz von Reichsgraf Christoph August von Wackerbarth in den Jahren 1719 bis 1723. Bis 1763 wurde die Anlage von den sächsischen Herrschern als Lustgarten genutzt. Mitte des 19. Jahrhunderts erfuhr der Barockgarten Großsedlitz neue Belebung. Im Friedrichschlösschen ist heute ein Restaurant untergebracht. Die Orangerie wird als Austragungsort von Konzerten und Ausstellungen genutzt. Der terrassenförmig angelegte Garten stellt eine eindrucksvolle Verbindung zwischen Dresdner Barock und französischer Landschaftsgestaltung dar.
Barockgarten Großsedlitz
Barockgarten in Heidenau bei Dresden
© Daniel H. / Wikimedia Commons [CC BY 2.0]
Bis 1720 entstand der Rohbau eines Schlosses, welches jedoch in dieser Form nie realisiert wurde. Im Jahre 1723 gelangte der Barockgarten Großsedlitz in den Besitz des sächsischen Kurfürsten August des Starken. Dieser ließ auf dem Gelände großflächige Umgestaltungen vornehmen. Die Anlage sollte als Ordensschloss des polnischen Weißen-Adler-Ordens fungieren. August der Starke plante hier glanzvolle Stiftungsfeste auszurichten. Dazu kam es jedoch nur im Jahre 1727. Nach dem Tod des Kurfürsten ließ sein Sohn, Friedrich August II., das Fest noch zwölf Mal durchführen. Alljährlich wird diesem Großereignis mit einem Gartenfest gedacht.
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Berge und Felsformationen in der Sächsischen Schweiz

Die Barbarine

Die Barbarine ist der bekannteste freistehende Felsen im Elbsandsteingebirge. Der 42,7 Meter hohe Felsen zählt zum Massiv des Pfaffensteins und ist zu einem Wahrzeichen des Mittelgebirges geworden. Mit der Bezeichnung Barbarine ist eine Legende verbunden. So soll es sich um eine versteinerte Jungfrau handeln, welche von ihrer Mutter verwünscht wurde, da sie statt zum sonntäglichen Kirchgang aufzubrechen in die Wälder ging, um Heidelbeeren zu naschen.

Am Pfaffenstein befindet sich ein Aussichtspunkt, wo man auf Schautafeln auch eben diese Geschichte nachlesen kann. Neben der Barbarine hat der Pfaffenstein noch weitere Attraktionen zu bieten. So finden sich am Berg ein Wall aus der Bronzezeit, die Goldschmidthöhle oder der Jäckelfelsen. Daneben umfasst das Areal mehr als 30 Kletterfelsen.
 
Erste Versuche, die Barbarine zu besteigen, unternahm Felix Wendschuh im Jahre 1905. Die vollständige Erklimmung des Felsens gelang Rudolf Fehmarn und Oliver Perry-Smith im selben Jahr. Seit dem Jahre 1978 ist der zum Ortsgebiet von Königstein zählende Felsen als Naturdenkmal ausgewiesen und darf nicht mehr bestiegen werden. Durch die jahrelange Nutzung als Kletterfelsen war es zu Schäden gekommen und das instabil gewordene Felsgestein wurde im Jahre 1946 mit Beton ausgegossen. 1964 wurde der Gipfelkopf untermauert und mit Stahlseilen gesichert.
 
Blick von der Sächsischen Schweiz auf die Elbe
Blick von der Sächsischen Schweiz auf die Elbe
© Thomas Quine / Flickr [CC BY 2.0]
Barbarine
Barbarine
© Martin Dinse / flickr [CC BY-ND 2.0]
Der Kuhstall
Der Kuhstall
© Rol_H / flickr [CC BY-ND 2.0]
 

Der Kuhstall

Als Kuhstall wird das zweitgrößte Felsentor der Sächsischen Schweiz bezeichnet. Das eindrucksvolle Naturdenkmal erhebt sich auf dem 337 Meter hohen Neuen Wildenstein und befindet sich südlich des Lichtenhainer Wasserfalls.
 
Im 15. Jahrhundert befand sich auf dem Bergrücken Burg Wildenstein. Das elf Meter hohe und 17 Meter breite Felsentor verdankt seinen Namen vermutlich den Bewohnern der einstigen Burg, welche ihr Vieh unter dem Kuhstall unterbrachten. Auch im 30jährigen Krieg soll das Felsentor ähnlichen Zwecken gedient haben.

Bei einer ersten touristischen Erschließung des Kuhstalls war auch die Bezeichnung "Wildensteiner Felsenhalle" im Gespräch. Die Bezeichnung konnte sich jedoch nicht durchsetzen. Bereits im frühen 19. Jahrhundert kam dem Kuhstall touristische Bedeutung zu. Das Felsentor zählte zu den wichtigsten Stationen am Malerweg und wurde von zahlreichen Malern und Schriftstellern besucht.

Seit 1824 existiert in unmittelbarer Nähe des Felsentores ein Berggasthaus. Auch durch die Kirnitzschtalbahn ist das Areal sehr gut erschlossen und auf kurzen Wegen erreichbar. Von der Aussichtsterrasse bietet sich ein schöner Ausblick auf die Kletterfelsen der Sächsischen Schweiz. Oberhalb des Kuhstalls führt die schmale Himmelsleiter zu den Überresten der einstigen Burganlage.   
 

 

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Museen, Ausstellungen und Schaubergwerke

Eisenbahnwelten Rathen

In Rathen können Besucher die Mittelgebirgslandschaft der Sächsischen Schweiz aus einer neuen Perspektive erleben. Die Eisenbahnwelten in Rathen gelten als weltweit größte Gartenbahnausstellung der Spur G. Das Gelände der Eisenbahnwelten umfasst 5.800 Quadratmeter. Auf einer Gleislänge von 4,5 Kilometern verkehren bis zu 30 Züge im Dauerbetrieb. Der Miniaturlandschaft verleihen 200 Gebäude Gestalt.

Bei der Besichtigung der Eisenbahnwelten trifft man auf bekannte regionale Sehenswürdigkeiten, wie die Felsenbühne Rathen, Schloss Moritzburg oder die Sebnitztalbahn. Die Anlage ist zentral gelegen und vom Bahnhof Rathen nur wenige Schritte entfernt. Das Wegenetz der Modellbahnanlage ist barrierefrei angelegt. Geöffnet ist täglich zwischen 10 und 18 Uhr. Erwachsene kostet der Eintritt in die Modellbahnwelt sechs Euro. Kinder haben für vier Euro Zutritt.
 
Die Idee für die Eisenbahnwelten stammt von Lothar Hanisch. Der Modellbahnbegeisterte Stuttgarter erwarb im sächsischen Rathen einen Dreiseitenhof mit umliegendem Grundstück und verwandelte das Areal in ein Domizil für Eisenbahnfreunde, Radler und Wanderer. Die Entstehung der Anlage nahm zwei Jahre Bauzeit in Anspruch. Im Jahre 2007 konnte Eröffnung gefeiert werden. Über die Bezeichnung der Modellbahnanlage stimmten die Leser der Sächsischen Zeitung ab.
 

Miniaturpark Kleine Sächsische Schweiz

Der Miniaturpark Kleine Sächsische Schweiz ist im Dorf Wehlen zu finden bildet seit 1997 die Attraktionen der Sächsischen Schweiz im Miniaturformat ab. Im Miniaturpark Kleine Sächsische Schweiz sind Gebäude, Felsen, Fahrzeuge und Wasserläufe zu sehen. Bewegliche Modelle historischer Fahrzeuge gelten als Blickfang. So verkehren Schiffe auf der Elbe oder die historische Straßenbahn durchquert das Kirnitzschtal. Auch die berühmte Basteibrücke wurde im Maßstab 1:100 nachgebildet.

Der Miniaturpark Kleine Sächsische Schweiz verfügt über eine eigene Bildhauerwerkstatt und auch eine Schauwerkstatt ist der Einrichtung angeschlossen. Hier können Urlauber mitverfolgen, wie die kleinen Kunstwerke aus heimischem Sandstein Gestalt annehmen. Den Miniaturpark Kleine Sächsische Schweiz komplettieren der Park-Shop und ein Heimatkino. Die Anlage ist eingebettet in einen hübschen Landschaftsgarten, welcher über Ruhebänke und Aussichtspunkte verfügt.
 
Familie Lorenz hat sich mit viel Herzblut und Aufwand einen Traum erfüllt und auf dem Gelände eines einstigen Hühnerstalls mit der Errichtung eines Erlebnisparks begonnen. Mittlerweile können 58 Modelle besichtigt werden. Diese sind allesamt in aufwendiger Handarbeit entstanden und zeigen Sehenswürdigkeiten und Attraktionen der Sächsischen Schweiz en Miniatur.

Einkehrmöglichkeiten bietet die Gaststätte "Zur alten Säge". Für den Park werden acht Euro Eintritt verlangt. Die Familienkarte kostet 19,50 Euro. Geöffnet ist zwischen April und Oktober.
 

Besucherbergwerk Marie-Luise-Stollen

In Berggießhübel finden Besucher das Besucherbergwerk "Marie-Luise-Stollen", welches nicht nur Einblicke in den einst harten Alltag der Bergleute gibt, sondern auch als binationale Bildungsstätte und als Touristeninformation fungiert.

Das Besucherbergwerk ist zwischen Juni und September von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Führungen finden zu jeder vollen Stunde statt. Da im Bergwerk ganzjährig Temperaturen von acht Grad herrschen, sollten Besucher eine warme Jacke im Gepäck haben. Auch festes Schuhwerk wird für die gefahrlose Begehung des Stollens benötigt. Der Eintritt beträgt für Erwachsene fünf Euro. Kinder zahlen drei Euro.
 
Mit dem Abbau von Eisenerzen wurde in der Region bereits um 1230 begonnen. Im Jahre 1300 entstand Gottleuba als Bergarbeitersiedlung. Die Entwicklung des Bergbaus nahm ihren Lauf und im 16. Jahrhundert galt Eisen aus Berggießhübel als hochwertigstes in ganz Sachsen. Im Jahre 1726 wurde der heutige Marie-Luise-Stollen aufgefahren.

Die Anlage wurde 1875 erweitert und es entstand das Mundloch, welches dem Besucherbergwerk "Marie-Luise-Stollen" noch heute sein Gesicht verleiht. Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Bergbau in der Sächsischen Schweiz eingestellt. Im Jahre 2000 wurde mit der Sanierung des Stollens und den Planungen für das Besucherbergwerk "Marie-Luise-Stollen" begonnen. Sechs Jahre später fand die feierliche Eröffnung statt.
 

 

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Kultur und Unterhaltung in der Sächsischen Schweiz

Felsenbühne Rathen

Die Felsenbühne Rathen befindet sich am idyllischen Wehlgrund, zu Füßen der Bastei und der Felsenburg Neurathen. Das Freilichttheater wurde im Jahre 1936 erbaut und gilt mit einer Kapazität von 2.000 Plätzen als größte Naturbühne in Sachsen.

Vor der Felsenkulisse lassen sich besonders dramatische Stücke eindrucksvoll in Szene setzen. Davon zeugen die Aufführungen von "Wilhelm Tell" oder "Die Räuber". Von der Felsenbühne Rathen ließen sich auch viele Künstler inspirieren. So holte sich Carl Maria von Weber hier Anregungen für die Wolfsschlucht-Szene aus dem "Freischütz".

Heute werden auf der Felsenbühne neben klassischen Werken auch moderne Stücke oder Aufführungen für Kinder gezeigt. Spielbetrieb herrscht zwischen Mai und September. In diesem Zeitraum gehen etwa 90 Vorstellungen über die Bühne. Jährlich besuchen mehr als 40.000 Menschen die Naturbühne. Karten für die Veranstaltungen kosten zwischen 7 und 20 Euro.
 
Eröffnet wurde die Felsenbühne Rathen im Mai 1936 mit dem "Basteispiel". Damals hatten 200 Einwohner Rathens Rollen übernommen und hinter den Kulissen mitgearbeitet. Vorrangig sollten auf der Naturbühne regionale Stücke zur Aufführung gebracht werden. 1938 fanden die ersten Karl May Festspiele statt. Während des II. Weltkrieges ruhte der Spielbetrieb und wurde erst im Jahre 1946 wieder aufgenommen. Seit dem Jahre 1954 wird die Felsenbühne Rathen von den sächsischen Landesbühnen verwaltet.
 

Elbe-Freizeitland Königstein

Das Elbefreizeitland Königstein gilt als Attraktion in der Gemeinde Königstein. Die Anlage befindet sich unmittelbar am Elbufer, zu Füßen der berühmten Festung Königstein. Der familienfreundliche Freizeitpark bietet einen ansprechenden Mix aus Unterhaltung, Entspannung und Aktivitäten.

Im Elbefreizeitland Königstein wird Kindern jeden Alters und deren Eltern eine Menge geboten. Dabei wird der Bezug zum Feriengebiet Sächsische Schweiz hergestellt. So kann die Anlage mit dem nostalgischen Elbe-Express durchquert werden, oder Besucher können im Miniaturenpark dem Verlauf der Elbe folgen, welcher von der Quelle in Tschechien bis zur Nordseemündung anschaulich dokumentiert wird.
 
Muskelkraft ist gefragt, wenn man im Elbefreizeitland Königstein die Hochbahn "Sky-Rail" bewältigen möchte. In den verwinkelten Gassen des Erlebnislabyrinths sind Konzentration und Orientierung gefragt. Viel Spaß haben Kinder auf dem Abenteuerspielplatz oder am Kletterberg. Auch die mit 15 Metern höchste Freifallrutsche Deutschlands zählt zu den Attraktionen im Elbefreizeitland Königstein.

Im Gasthaus Bomätscher können sich die Parkbesucher kulinarisch verwöhnen lassen. Saisonale Veranstaltungen gestalten den Aufenthalt abwechslungsreich. Für Erwachsene kostet der Freizeitpark elf Euro Eintritt. Kinder bezahlen acht Euro. Eine Familienkarte ist für 38 Euro erhältlich.
 

 

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Die Sächsische Schweiz entdecken

Kirnitzschtalbahn

Die Kirnitzschtalbahn ist eine Überlandbahn, welche vom sächsischen Bad Schandau auf einer Länge von 7,9 km zum Lichtenhainer Wasserfall verkehrt. Es handelt sich dabei um die kleinste sächsische Straßenbahn und die einzige Bahn, welche durch einen Nationalpark führt.

Die im Jahre 1898 erbaute Bahn diente von Anfang an touristischen Zwecken. Der Betrieb wurde mit sechs Triebwagen, welche zwischen Mai und Oktober verkehren, aufgenommen. Bereits im ersten Jahr konnten mit der Kirnitzschtalbahn 80.000 Fahrgäste befördert werden.
Kirschnitztalbahn
Erkunden Sie die Sächsische Schweiz
© Torsten Maue / flickr [CC BY 2.0]
Die Strecke der Kirnitzschtalbahn beginnt am Stadtpark Bad Schandau. Es wurden sieben Haltestellen eingerichtet, welche sich unweit von Wanderwegen und Ausflugsgaststätten befinden. So lassen sich das Kletterrevier der Schrammsteine oder das Felsentor Kuhstall von der Kirnitzschtalbahn bequem erreichen.

Am Zielpunkt der Strecke befindet sich der im Jahre 1830 künstlich angelegte Lichtenhainer Wasserfall. Die Bahn verkehrt ganzjährig. Im Sommer werden drei Touren im Halbstundentakt angeboten. Im Winter verkehrt alle 70 Minuten eine Bahn. Eine Einzelfahrt kostet 4 Euro. Für eine Tageskarte müssen 7 Euro bezahlt werden.
 
 
 
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