Artikel erstellt am 14.09.2015

Sonnenuntergänge mit dem Handy einfangen

Es gibt wohl kaum ein Motiv, das häufiger vor die Linse kommt, als das Panorama einer langsam am fernen Horizont untergehenden Sonne. Egal ob über den glitzernden Fluten des Meeres, einem beeindruckenden Bergpanorama oder einer anderen umwerfend schönen Landschaftskulisse - Sonnenuntergänge sind wahrscheinlich die meistgeknipste Urlaubserinnerung überhaupt. Nichtsdestotrotz ist es mitunter gar nicht so einfach, dieses einzigartige Naturschauspiel in seiner ganzen Schönheit auf einem einzigen Bild einzufangen. Wie finde ich die richtige Perspektive? Welche Voreinstellungen sollte ich in meinem Handy auswählen? Und wie schaffe ich es in der schwierigen Lichtsituation bei Dämmerung trotzdem die Stimmung des Moments originalgetreu abzubilden? Diesen und vielen weiteren Fragen rund um die hohe Kunst perfekter Smartphone-Urlaubsbilder geht dieser Beitrag auf den Grund.

Ein Motiv – verschiedene Perspektiven

Kein Sonnenuntergang ist wie der andere und jeder ist auf seine Art einzigartig und wunderschön. Beim Fotografieren dieser wohl romantischsten Zeit des Tages gibt es daher nicht das perfekte Foto, sondern unzählig viele Möglichkeiten, dieses phänomenale Ereignis festzuhalten. Auch Hobby-Fotografen sollten daher ihrer Phantasie im Urlaub einfach mal freien Lauf lassen, sich von Konventionen und Idealvorstellungen lösen und sich ganz spontan vom Ambiente inspirieren lassen. Wer will schon ein 08-15 Foto, das aussieht wie aus einem Katalog? Mit ein bisschen Kreativität, Geduld und Einfallsreichtum entstehen individuelle Kunstwerke, die auch in vielen Jahren noch schön anzusehen sind und oftmals sogar einen Platz an der Wand bekommen. Dabei hilft es manchmal schon, das altbekannte Sonnen-Motiv einmal aus einer anderen Perspektive zu betrachten und sich mit dem Smartphone ausgerüstet am Strand flach auf den Bauch zu legen oder einfach einen Gegenstand, der zur Situation und zum Ambiente passt, ins Bild zu integrieren. Wem so ein Sonnenuntergang dann viel zu schnell vorbei ist, um ihn zu genießen und auf einem Foto zu verewigen, für den lohnt es sich evtl. auch die frühen Morgenstunden für ein kleines Fotoshooting zu nutzen. Diese Option bietet sich natürlich auch gerade dann an, wenn die Sonne über dem Meer aufgeht und abends zum Beispiel hinter den Bergen verschwindet, um später verschiedene reizvolle Motive zur Auswahl zu haben. Wer also ein bisschen um die Ecke denkt und auch mal ungewöhnlichere Foto-Ideen ausprobiert und umsetzt, kann dadurch fast täglich einen anderen Sonnenuntergang fotografieren und auch mit dem Smartphone oder Handy die besten Fotos aus jedem Urlaubsort herausholen.


Zeiten planen

Ist der Akku aufgeladen? Genug Zeit eingeplant? Wann geht die Sonne überhaupt unter und wie lange habe ich Zeit, um das Foto zu schießen, bevor die Sonne vollständig untergegangen ist? Wer erstmal anfängt sich Gedanken zu machen, der wird schnell feststellen, dass es viele Stolperfallen gibt, die sich im Vorfeld aber relativ leicht aus dem Weg räumen lassen. Planung und gute Vorbereitung erleichtern einem wie so oft das Leben. Es empfiehlt sich daher, vorher bestimmte Dinge in Erfahrung zu bringen, auszuprobieren und festzulegen. Sonnenauf- und -untergangszeiten lassen sich im Internet zum Beispiel ähnlich einfach wie Wettervorhersagen mit nur wenigen Klicks und für nahezu jeden Ort der Welt minutengenau bestimmen.


Probeaufnahmen machen

Ratsam ist es außerdem auch, sich vor dem Urlaub oder zumindest einige Zeit vor dem Knipsen des Motivs mit der Kamera des eigenen Handys vertraut zu machen und Probeaufnahmen mit verschiedenen Motiven und in verschiedenen Lichtsituationen zu schießen. Nicht immer gelingt das gewünschte Traumurlaubsfoto auf Anhieb. Mit ein bisschen Übung, Fingerspitzengefühl und ein bisschen Gefühl für eine harmonische Bildkomposition und den richtigen Moment ist der Sonnenuntergang aber bald keine große Foto-Herausforderung mehr und das perfekte Urlaubsbild gelingt im Handumdrehen.


Mit Einstellungen experimentieren

Auch wenn das Handy nicht so schwierig zu bedienen ist, wie zum Beispiel eine Spiegelreflexkamera, so ist es mitunter gar nicht so einfach, alle Funktionen und Möglichkeiten, die die Kamerafunktion bietet, zu kennen und auch richtig einzusetzen. Damit Selfies, Sonnenuntergänge und Co. aber nicht verwackeln, unscharf oder falsch belichtet werden, gibt es allerdings eine ganze Reihe nützlicher Optionen, die helfen können die typischen Foto-Fauxpas zu vermeiden. Dazu gehört natürlich in erster Linie das Licht bzw. die Belichtung, bei der viele in erster Linie an den eingebauten Blitz denken. Gerade für Landschaftsfotografie ist dieser allerdings denkbar ungeeignet und gehört ausgeschaltet. Über den Sucher der eingebauten Kamera lässt sich allerdings automatisch die richtige Belichtung einstellen, sodass dieser meist auch gar nicht nötig ist. Dazu muss einfach auf den Bereich im Bild getippt werden, auf den die Belichtung der Kamera optimiert werden soll. Die Faustformel hierbei: Je heller der ausgewählte Punkt, desto weniger Belichtungszeit und desto dunkler werden alle anderen Teile des Bildes. Ein einfacher, aber effektiver Trick, der gerade für Fotos von Sonnenuntergängen Gold wert ist. Wer gerne darüber hinaus noch ein bisschen experimentieren möchte, für den sind auch die vielen anderen Funktionen, die sich in den Optionen der Handys verbergen eine willkommene Spielwiese. Für alle, die hingegen lieber schnell und einfach die richtigen Einstellungen für bestimmte Situationen und Lichtverhältnisse finden und nicht lange rumprobieren möchten, eignen sich hingegen die verschiedenen Modi, die die Kamera mitbringt. Je nach Modell sind diese unterschiedlich umfangreich angelegt und reichen vom Standardrepertoire mit Landschafts-, Portrait- und Sportfotografie bis hin zu einer umfassenden Angebotsvielfalt an Abend-, Nacht- und Party-Modi. Mit diesen für bestimmte Situationen optimierten Einstellungsarten, lässt sich auch auf die Schnelle ein hervorragendes Sonnenuntergangsbild erzielen.


Fazit: Es muss nicht immer die teure Spiegelreflexkamera sein. Auch mit dem Handy lassen sich mittlerweile tolle Urlaubsfotos in guter Qualität aufnehmen. Und für alle, die ihren Urlaubsfotos zu Hause im Nachhinein noch ein wenig Pepp oder einfach eine persönliche Note verleihen wollen, gibt es mittlerweile zahlreiche Apps oder sogar vorinstallierte Filter und Effekte, mit denen ihre Urlaubsfotos mit nur wenigen Handgriffen zu echten Kunstwerken werden.

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