Artikel erstellt am 02.09.2013

Andere Länder, andere Sitten - Eigentümliches aus fremden Nationen

Wer hat die Redewendung „Andere Länder, andere Sitten“ noch nicht gehört. Gerade in der Urlaubszeit wird einem bei einem Auslandsbesuch oftmals schmerzlich bewusst, wie sehr sich die eigene Kultur vom Gastgeberland unterscheidet. Dabei gibt es eine sehr große Anzahl an kuriosen Traditionen zu entdecken, die den Aufenthalt in einem anderen Land erst so richtig spannend machen. Von der Tischkultur, zur Begrüßung und den Eigentümlichkeiten bestimmter Bräuche gibt es zahlreiche Besonderheiten, die man im Ausland erleben kann.

Ganz deutlich wird dies bereits bei den Essgewohnheiten. In Italien begnügt man sich in den meisten Fällen mit einem simplen Cappuccino zum Frühstück, wohingegen dem Deutschen Urlauber beim Anblick des leeren Tellers zur frühen Stunde der Magen knurrt. Auch bei unseren Nachbarn, den Österreichern, kann man ins Fettnäpfchen treten. Bestellt man im Land der Kaffeehäuser nur einen Kaffee, ist die Ehre der Österreicher schnell verletzt. Hier muss man die Karte schon intensiver studieren und zwischen einem Braunen, einem Einspänner, einer Melange oder einem Kapuziner entscheiden. Befremdlich für viele Deutsche ist sicherlich auch der Geräuschpegel an Tischen mit asiatischen Gästen. Da wird bei Chinesen als Zeichen des Wohlschmeckens gern geschmatzt und gerülpst, wohingegen dies bei uns bekanntlich als despektierlich gilt.

Spannend werden die Unterschiede auch in den unterschiedlichen Begrüßungsritualen. Während man in Deutschland ungern auf den Handschlag verzichtet, begnügt man sich in England mit einem kurzen „Hello, how are you?“ und verzichtet dabei gänzlich auf Körperkontakt. Vergessen darf man an dieser Stelle nicht die Küsschen-Begrüßung der Franzosen. Es gibt Regionen, in denen man bis zu vier Mal von Wange zu Wange wandert und das „Bussi“ nur haucht. Dabei variiert nicht nur die Anzahl der Küsse, sondern auch die Seite, mit der man beginnt. Da braucht es schon etwas Erfahrung, um keinen Fehler zu machen. Jedoch sehen viele Franzosen die Unsicherheit der Deutschen eher locker.

Kurios wird es zuweilen bei ausländischen Bräuchen. Bei einem Familienurlaub in Griechenland sollte man sich nicht ärgern, wenn das eigene Kind von älteren Menschen drei Mal bespuckt wird. In vielen Regionen gilt dies als alter Brauch um böse Geister von den Kleinen abzuwenden. Im indischen Solapur werden Babys von einem 15 Meter hohen Turm geworfen, nur um schließlich von zahlreichenden Wartenden mit einem Spannbettlaken aufgefangen zu werden. Das Ritual soll für eine blühende Gesundheit und Glück im Leben der Kinder sorgen.

Nichtsdestotrotz sollte man trotz der zahlreichen Möglichkeiten einen Faux-pas zu landen, nie die Lust daran verlieren ins Ausland zu reisen. Gerade diese kulturellen Unterschiede machen den Aufenthalt fernab der Heimat zu einem gelungenen Erlebnis, das man so schnell nicht wieder vergisst.

1) Wie lange möchten Sie verreisen?

2) Bitte wählen Sie Ihre früheste Anreise und späteste Abreise.

Bitte geben Sie eine Anzahl von Nächten an.
Bitte wählen Sie Ihre früheste Anreise und späteste Abreise.
Personen
2
Schlafzimmer
1