Artikel erstellt am 27.08.2014
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Oans, zwoa, g'suffa - Oktoberfest München 2014

München, 20.09.2014 - 05.10.2014

O zapft is – bald ist der wohl berühmteste bayerische Satz der Welt wieder in aller Munde, denn das Oktoberfest wirft seine Schatten voraus. Vom 20. September bis zum 05. Oktober herrscht Hochsaison in Bayerns Hauptstadt München und lockt Millionen von Besuchern in die Metropole an der Isar.

Am Samstag um 12 Uhr beginnt das weltgrößte Volksfest mit dem feierlichen Anstich des Bierfasses. Christian Ude als Oberbürgermeister lässt es sich nicht nehmen den Anstich im Schottenhamel Zelt vorzunehmen. Dabei folgt er einer jahrzehntelangen Tradition, denn schon seit 1950 obliegt es dem Obersten der Stadt die Gaudi zu eröffnen. Bei aller Lust auf die Feierei – hier gibt es eine Ehre zu verlieren, denn mit der Anzahl der benötigten Schläge auf das Fass steht und fällt das Ansehen des Bürgermeisters. Umrahmt wird das Ganze Spektakel vom Festumzug durch die Straßen der Stadt, bei denen Trachtenvereine, Musikkapellen und Schützengilden für die nötige Portion Tradition sorgen.

Die Wiesn, wie sie von Einheimischen ausschließlich genannt wird, hat weitaus mehr zu bieten, als nur riesige Zelte, Biermaß und Trachten. Kinder und Junggebliebene vergnügen sich bei zahlreichen Fahrgeschäften. Für Nostalgiker gibt es sogar die Oide Wiesn, auf der man sich rund 200 Jahre in die Anfangszeiten des Events zurückversetzen lassen kann. Pferderennen, historische Karussells und jede Menge bayerischen Brauchtums findet man dazu auf dem Südgelände des Oktoberfestes. Rund 6 Millionen Besucher aus aller Welt machen sich jedes Jahr auf den Weg, um das Volksfest zu erleben. Da heißt es schnell sein und sich noch rechtzeitig eine Unterkunft zum Oktoberfest zu sichern. Zentral gelegene und schöne Ferienwohnungen in München sind da eine gute Wahl.

Doch wie gelangt man eigentlich in eines der begehrten Zelte? An den Wochenenden ist das eine schwierige Angelegenheit. Oft muss man lange Warteschlangen in Kauf nehmen, um einen der gemütlichen Plätze zu erhaschen. Bei größeren Gruppen hingegen lohnt es sich daher eine Reservierung vorab zu machen. Leichter wird es in jedem Fall unter der Woche. Schon ab 10 Uhr öffnen die ersten Schausteller und Zelte wochentags ihre Pforten. Am Samstag und Sonntag kann man gar schon um 9 Uhr sich in Volksfeststimmung bringen. Für Nachtschwärmer ist die Wiesn allerdings nicht gemacht, denn das letzte Bier wird an den Wochenenden schon um 22:30 Uhr ausgeschenkt. Eine Ausnahme machen hier das Käfer-Zelt und das Weinzelt, bei denen man es sich bis 1 Uhr morgens gut gehen lassen kann.

Und was trägt man zur Wiesn? Selbstverständlich darf das passende Outfit nicht fehlen. Ob Dirndl oder Lederhosn - ohne die passende Kluft sieht man kaum einen waschechten Bayer auf dem Festgelände. Wer etwas auf sich hält, geht mit der Mode und holt sich jedes Jahr eine neue Garnitur der Festtagskleidung. Trends dieses Jahr sind neben knalligen Farben wie pink und grün wieder eine anständige Länge, die unter dem Knie endet. Einfacher haben es da die Buam – denn Lederhosen sind eher weniger von Modetrends betroffen und können über Jahrzehnte zum treuen Begleiter auf der Theresienwiese werden. Wer sich nicht an den Dresscode hält, der outet sich schnell als Tourist.

Eines ist klar – ein Besuch auf dem Oktoberfest sollte man sich zumindest einmal im Leben gönnen. Neben der Veranstaltung an sich, hat die bayerische Landeshauptstadt mit dem Hofbräuhaus, dem Deutschen Museum oder dem Viktualienmarkt auch viele weitere Sehenswürdigkeiten zu bieten, die es zu entdecken lohnt.

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