Leipzigs angesagte Stadtteile und die schönsten Ziele der Umgebung

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Die älteste Messestadt der Welt ist vor allem aufgrund ihrer kontrastreichen Architektur bekannt. Gerade die interessante Kulturszene und die historischen Bauten ziehen Touristen an. Nebenbei ist Leipzig aber auch eine der grünsten Städte in Deutschland. Ein Drittel der Stadt ist von einem Wald- und Parkgebiet durchzogen. Wir verraten Ihnen, welche Attraktionen die Stadtbezirke für Sie bereithält und welche Ziele der Leipziger Umgebung ebenfalls einen Besuch lohnen.

Die Stadtteile von Leipzig

Die Stadt Leipzig gliedert sich in 10 Bezirke, welche wiederum insgesamt 63 Ortsteile umfassen. Hier erfahren Sie, was die Stadtbezirke auszeichnet, wo Sie die schönsten Highlights oder eine Ferienwohnung in ruhiger Lage finden.

Leipzig Mitte

Leipzig Mitte umfasst die berühmte Leipziger Altstadt, welche seit Jahrhunderten ein beinahe unverändertes Bild bietet und ihre planmäßige Anlage im 12. Jahrhundert erkennen lässt. In Leipzig Mitte pulsiert das Leben. 49.600 Leipziger bevölkern den zentralen Stadtbezirk.

Leipzig Augustusplatz
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Über die Nikolaistraße gelangen Urlauber in die Geschäftsstraße Brühl. Auch in der Mädlerpassage bleiben keine Shoppingwünsche unerfüllt. In der noblen Einkaufspassage führt der Weg hinab zu Auerbachs Keller. Leipzigs berühmteste Gastwirtschaft fand bereits in Goethes Faust Erwähnung. Hier serviert man in uriger Atmosphäre die beliebte kulinarische Spezialität Leipziger Allerlei.

Die Peterstraße mit ihren abzweigenden Passagen ist für ihre gemütlichen Bars und Restaurants bekannt. Das lebendige Herzstück von Leipzigs Mitte bildet der weitläufige Marktplatz. Die Ostseite des Platzes wird vom Alten Rathaus beherrscht, im Nordwesten finden Besucher mit Webers Hof ein typisches Leipziger Bürgerhaus. Der Clara-Zetkin-Park und das Rosenthal gelten als grüne Oasen im Zentrum Leipzigs.

Leipzig Süd

Das Areal zwischen Leipzig Mitte und Connewitz zeichnet sich durch seine Nähe zur City und durch seine zahlreichen Grünflächen aus. Stolze Bauten der Gründerzeit bestimmen das Bild.

Johannapark Leipzig
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Der Stadtbezirk Leipzig Süd hat sich zu einem beliebten Szeneviertel entwickelt. Hier spielen die gute Anbindung an die Universität und die Nähe zur alternativen Kneipenszene um die Karl-Liebknecht-Straße eine wesentliche Rolle. Ein vielseitiges Veranstaltungsprogramm hält das Kulturzentrum naTo bereit. Weiterhin kann Leipzig Süd mit dem ältesten Techno-Club Deutschlands aufwarten.

In Leipzig Süd befindet sich auch der Südfriedhof, welcher seit 1886 als Hauptbegräbnisplatz Leipzigs fungiert. Neben historischen Grabsteinen berühmter Leipziger sind auch die alten Baumbestände der Anlage sehenswert. Einen Besuch lohnt auch der einst aus Trümmern aufgeschüttete Fockeberg. Heute bietet sich von dem bewaldeten Hügel ein schöner Ausblick auf Leipzig.

Leipzig Südost

Südöstlich des Stadtzentrums präsentiert sich Leipzig beschaulich und einladend. Leipzig Südost ist von zahlreichen Wohnsiedlungen geprägt. Viel Grün schafft attraktive Lebensräume und die gute Verkehrsanbindung sorgt für kurze Wege in die Leipziger Altstadt. Gemütliche Restaurants und vielfältige Einkaufsmöglichkeiten fehlen auch hier nicht.

Die größte Attraktion in Leipzig Südost ist zweifelsfrei das Völkerschlachtdenkmal. Der gewaltige Bau liegt eingebettet in eine Parklandschaft und bietet von der Aussichtsplattform einen eindrucksvollen Rundblick. Kontraste im Stadtbild setzt die St. Alexeij-Gedächtniskirche mit ihrer goldenen Kuppel. Auch die Gletschersteinpyramide auf dem Gustav-Schwabe-Platz ist ein ungewöhnliches Bauwerk. Warum die aus 700 Gletschersteinen bestehende Pyramide errichtet wurde bleibt in der Geschichte Leipzigs verborgen.

Am Bayerischen Platz fällt der Bayerische Bahnhof ins Auge. Das klassizistische Bauwerk unweit des Leipziger Messegeländes zählt zu den bedeutendsten Architekturdenkmälern in Leipzig Südost. Imposant erscheint auch die Deutsche Bücherei. Das durch seine geschwungene Fassade beeindruckende Bauwerk beherbergt das Deutsche Buch- und Schriftmuseum, welches einen umfassenden Überblick über die Kulturgeschichte des Buches und die Schriftentwicklung liefert.

Leipzig Südwest

Nur wenige Kilometer von der Leipziger Innenstadt entfernt befinden sich die schmucken Gründerzeitbauten von Leipzig Südwest. Ein Spaziergang lohnt entlang des Karl-Heine-Kanals. Den Kanal überspannen zahlreiche Brücken. Ebenso liegt das aus dem TV bekannte Riverboat hier vor Anker.

Der attraktive Stadtbezirk punktet zudem grünen Erholungsgebieten und vielfältigen Freizeitangeboten. So lädt das Museum der bildenden Künste ein, wertvolle Gemälde des 18. und 19. Jahrhunderts zu sehen. Weitere interessante Besichtigungsmöglichkeiten bieten das Leipziger Kindermuseum und das Museum für Druckkunst.

Für Unterhaltung sorgt der Felsenkeller. Das alte Ballhaus ist ein beliebter Veranstaltungsort in Leipzig Südwest. Auch im Clara-Zetkin-Park erwartet Besucher ein buntes Programm im Sommer, wenn auf der Freilichtbühne Konzerte und Veranstaltungen stattfinden. Am Südrand des Clara-Zetkin-Parks befindet sich die Leipziger Galopprennbahn, welche ebenfalls als Ort für diverse Events dient.

Leipzig Nord

Wer sich nach ländlicher Idylle unweit der lebendigen Metropole Leipzig sehnt, ist in Leipzig Nord an der richtigen Adresse. Idyllische Wohnsiedlungen bestimmen das Bild des 62.200 Einwohner zählenden Stadtbezirks. Historie und Moderne gehen im Leipziger Norden Hand in Hand.

Gohliser Schloss
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Ein Schmuckstück in Leipzig Nord ist das Schillerhäuschen. Das kleine Bauernhaus im Ortsteil Gohlis wurde von dem 26jährigen Friedrich Schiller im Jahre 1785 bewohnt. Schiller arbeitete hier an der ersten Fassung seiner "Ode an die Freude". In schönstem Barock erstrahlt das Gohliser Schlösschen. Im Oesersaal finden vielfältige Konzertveranstaltungen statt.

Die größte Besucherattraktion in Leipzig Nord stellt der Tierpark dar. Der Leipziger Zoo wurde im Jahre 1878 eröffnet. Die 26 Hektar große, parkähnliche Anlage wird zu einem Zoo der Zukunft umgestaltet. Berühmtheit erlangte der Leipziger Zoo auf Grund seiner Löwenzucht und der Menschenaffenanlage Pongoland. Im Arthur-Bretschneider-Park können Urlauber das Schwimmbad besuchen. Ein beschaulicher Spaziergang lässt sich in Leipzig Nord durch das Rosenthal unternehmen. Der Leipziger Stadtwald ist aufgrund seiner alten Eichenbestände von Bedeutung.

Leipzig Nordwest

In Leipzig Nordwest ist es möglich, ruhige Ferien abseits des Großstadtrubels zu verbringen. Abwechslungsreiche Besichtigungstouren durch die Leipziger City lassen sich mit Wanderungen und Radtouren durch Leipzigs idyllische Naturräume verbinden. Bei einem Spaziergang durch Leipzig Nordwest lässt sich so manches Kleinod aufspüren.

Einen schönen Ausblick auf Leipzig Nordwest genießen Urlauber vom Bismarckturm. Das Haus Auensee bildete einst den Mittelpunkt des Luna-Parks. Heute wird hier zu Popkonzerten eingeladen. Der Auenwald macht Leipzig zur drittgrünsten Stadt Deutschlands. Entlang der Ufer Weiße Elster und Pleiße schlängelt sich der Auenwald durch die Stadt und bildet eine 25 km lange Kette von Naherholungsgebieten.

Für Wanderausflüge eignet sich besonders der Norden, wie beispielsweise die Burgaue, der Leutzscher Holz und der Möckernsche Winkel. Der Auensee liegt im nördlichen Teil des Waldes. Das traditionelle Erholungsgebiet gehört zu den beliebtesten Ausflugszielen der Einwohner und Besucher Leipzigs, bietet der See doch diverse Möglichkeiten für Sportaktivitäten, Spiel und Unterhaltung wie zum Beispiel die Parkeisenbahn mit einer historischer Dampflok, ein Fahrradverleih, eine Laufstrecke, ein Holzspielplatz oder auch ein Grillplatz für das angenehme Ausklingen eines erholsamen oder aktiven Tages.

Leipzig Nordost

Leipzig Nordost umfasst die Leipziger Neustadt mit ausgedehnten Wohnsiedlungen. In den eingemeindeten Ortschaften behielt ländlicher Charme die Oberhand. Viel Beschauliches lässt sich hier entdecken. Zum Territorium von Leipzig Nordost zählt unter anderem die einstige Gemeinde Mockau. Das Bild prägt die im 12. Jahrhundert entstandene romanische Stephanskirche.

Zu den historischen Bauten in Leipzig Nordost zählt auch Schloss Abtnaundorf. Die historischen Mauern beherbergen heute eine komfortable Wohnanlage. Idylle pur vor den Toren der Großstadt lässt sich im Abtnaundorfer Park erleben. Auch der Mariannenpark ist ein beliebtes Ausflugsziel im Leipziger Nordosten. Das Gelände verfügt über eine Schwimmhalle und Spiel- und Liegewiesen. Wanderungen und Radtouren führen durch die Parthenaue. Das etwa fünf Kilometer entfernte Leipziger Stadtzentrum lässt sich mit Bus und Bahn bequem erreichen.

Leipzig West

Der Stadtbezirk Leipzig West umfasst die Vorstädte Plagwitz und Lindenau, sowie die Großwohnsiedlung Grünau, welche als Stadt in der Stadt betrachtet werden kann. Grünau besitzt eine hervorragende Infrastruktur und zahlreiche Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten.

Leipzig Kulkwitzer See
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So können Urlauber das Multiplex Kino besuchen oder am Kulkwitzer See den Sommer in Leipzig West genießen. Über die Käthe-Kollwitz-Straße lässt sich der Stadtbezirk auch bequem per PKW erreichen. Nur wenige Kilometer trennen den Bezirk vom pulsierenden Treiben in der City.

Ein Spaziergang durch Leipzigs Westen verrät viel über die Geschichte der Stadt. Hier öffnete 1894 Deutschlands erste Blindenbibliothek ihre Pforten und stärkte Leipzigs Rolle als Stadt des Buches. Bei einem Rundgang fällt auch das Brückensprengungsdenkmal ins Auge, welches an eine Niederlage des napoleonischen Heers 1813 erinnert.

Der Kulkwitzer See, am Rande von Leipzigs größtem Stadtteil Grünau gelegen, ist aus einem Braunkohletagebau in den 60er Jahren entstanden. Für Naturliebhaber ist es genau der richtige Ort zum erholen und entspannen. Er ist einer der klarsten und saubersten Seen in Deutschland und das schönste Naherholungsgebiet in dieser Region.

Wenn Sie den Kulkwitzer See besuchen, haben Sie die Möglichkeit einiges über die Flora und Fauna zu lernen oder aber sich dem vielfältigen Angebot an Freizeitaktivitäten hinzugeben. Schwimmen Sie in kristallklarem Wasser oder tauchen Sie in die interessante Unterwasserwelt des Unterwasserparks. Es gibt zudem Spielplätze, Sport- und Freizeitflächen für Volleyball, Tischtennis, Kleinfeldfußball. Für alle Wanderfreunde lohnt sich das Wandern oder ein gemütlicher Spaziergang um den See.

Leipzig Altwest

In Leipzig Altwest wurden zahlreiche frühere Ortschaften eingemeindet. Es ergibt sich ein stimmungsvolles und abwechslungsreiches Bild. Viel Grün lockert die Wohnsiedlungen auf und bietet Besuchern einen hohen Freizeitwert. Im Sommer gilt das Waldbad in Böhlitz-Ehrenberg als Anziehungspunkt. Der Ende des 19. Jahrhunderts angelegte Palmengarten verfügt über wertvolle Gehölze. Ein abwechslungsreiches Kulturprogramm hält das Revuetheater am Palmengarten bereit. Busse und Bahnen befördern Besucher auf kurzen Wegen in die Leipziger Altstadt.

Der Ortsteil Lindenau bot das Bild eines ursprünglichen Bauerndorfes und entwickelte sich im 19. Jahrhundert zu einer Industriegemeinde. Sehenswert ist die 1881 erbaute neugotische Nathanaelkirche. Auf dem Gelände der einstigen Baumwollspinnerei sind die Galerien der "Neuen Leipziger Schule" ansässig.

Die Gemeinde Leutzsch zählt seit 1922 zum Territorium von Leipzig Altwest. Leutzsch galt als typischer Arbeiterbezirk. Die schmucken Villen von Industriellen und Künstlern sind ansprechende Baudenkmale. Um die St. Laurentius-Kirche findet sich eine geschlossen Bebauung der Gründerzeit. Sportbegeisterte können die Fußballspiele im Alfred-Kunze-Sportpark besuchen.

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Die Umgebung von Leipzig

Markkleeberg

Die Kreisstadt Markkleeberg befindet sich im Süden Leipzigs, am Ufer der Pleiße. Markantester Bau in der 24.400 Einwohner zählenden Stadt ist das Torhaus. Einst befand sich hier eine Wasserburg, welche später mit einem Rittergut überbaut wurde. Heute befindet sich auf dem geschichtsträchtigen Areal Ausstellungsräume über die Geschichte der Stadt. Häufig finden im Torhaus auch Veranstaltungen statt.

Auch schmückt sich Markkleeberg mit einem Weißen Haus. Das Gebäude ist im 1897 angelegten agra-Park zu finden. Die neoklassizistische Parkanlage bietet mit ihren Tempeln, Teichen und Statuen einen faszinierenden Anblick. Im Sommer gilt der Cospudener See als Anziehungspunkt. Der Wildpark Leipzig-Connewitz oder die Wildwasseranlage am Markkleeberger See sind weitere Attraktionen, welche sich Urlauber nicht entgehen lassen sollten.

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Böhlen

Die Stadt Böhlen befindet ich im Süden Leipzigs, am Ufer der Pleiße. Zahlreiche Villen aus Gründerzeit und Jugendstil prägen die Ortschaft inmitten der Leipziger Tieflandsbucht. Böhlen bietet sich für Besichtigungstouren ebenso an, wie für Ausflüge in die Natur. Die Pleißeauenlandschaft ist ideal für Spaziergänger und Radler. Wasserratten sind im beschaulichen Leipziger Neuseenland in ihrem Element.

Starten Sie Ihre Erkundungstour im Zentrum, dort fällt das Rathaus ins Auge. Das im Jahre 1902 entstandene Pächterhaus des Rittergutes ist seit 1928 Sitz der Stadtväter. Aufmerksame Besucher werden mit der versteinerten Zeder ein ganz besonderes Naturdenkmal entdecken können. Über 33 Millionen Jahre soll der graue Baumstamm zählen. Als ältester Bau der Stadt gilt die im Jahre 1540 errichtete evangelische Kirche, welche eine historisch bedeutsame Orgel beherbergt.

Schkeuditz

Die Kreisstadt Schkeuditz zeichnet ihre zentrale Lage zwischen den Metropolen Leipzig und Halle aus. Weithin bekannt ist die 17.500 Einwohner zählende Ortschaft als Standort des Flughafens Leipzig-Halle. Das Schkeuditzer Kreuz gilt als erstes Autobahnkreuz Deutschlands. Neben der guten Anbindung an das überregionale Verkehrsnetz zeichnet das Schkeuditzer Umland auch seine flache Lage aus.

Wanderer und Radfahrer werden keine großen Anstrengungen vollbringen müssen, um sich im Schkeuditzer Raum aktiv erholen zu können. Ruhe und Einkehr verspricht die Bewältigung des Ökumenischen Pilgerweges. Lebendiger Trubel herrscht am Schladitzer See, einem gefluteten Braunkohletagebau. Beschaulicher gestaltet sich ein Spaziergang durch die Elsterauen.

Die Stadt bietet neben Naherholungsgebieten allerlei touristische Attraktionen: Wer in Schkeuditz den Blick in die Sterne wagen möchte, hat dazu im Planetarium Gelegenheit. Beim Besuch des Spielzeugmuseums im Ortsteil Modelwitz leuchten nicht nur Kinderaugen. Ein Kunsterlebnis in besonderer Location verspricht art Kapella, die frühere Kapelle des Alten Friedhofs. Wechselnde Kunstausstellungen bieten besonders regionalen Malern eine Plattform. Wer sich über die Geschichte von Schkeuditz informieren möchte, sollte die Besichtigung des Stadtmuseums nicht versäumen.

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Halle (Saale)

Halle zählt mit 232.000 Einwohnern zu den fünf größten Städten in Ostdeutschland. Das Ortsgebiet wird auf 27 km Länge von der Saale durchquert, wodurch attraktive Erholungsgebiete entstehen. Aber auch kulturell hat Halle einiges zu bieten. Des Weiteren wird Familien mit dem Bergzoo und dem Botanischen Garten ein buntes Programm geboten.

Eine Besonderheit der Stadt sind die beiden Burganlagen, welche sich unmittelbar im Stadtgebiet befinden. Die Burg Giebichenstein erhebt sich am Ufer der Saale und die Moritzburg ist vor den Toren der Altstadt zu finden. Im Westflügel der Moritzburg wurde eine Kunstsammlung eingerichtet. Berühmtester Sohn von Halle ist der Komponist Georg Friedrich Händel. Sein Geburtshaus öffnet heute als Musikmuseum seine Pforten.

Nicht entgehen lassen sollte man sich das Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle, wo die berühmte Himmelsscheibe von Nebra ausgestellt wird. Wie man in der Stadt einst Salz gewann, wird im Halloren- und Salinenmuseum dokumentiert.

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Groitzsch

Groitzsch liegt 25 Kilometer südlich der Messestadt. Das Groitzscher Stadtgebiet befindet sich unmittelbar am Übergang der Norddeutschen Tiefebene in die ersten Ausläufer der Mittelgebirge. Felder, Wiesen und kleinere Waldstücke bieten ein stimmungsvolles Bild. Der 45 Meter hohe Wasserturm mit seinem markanten Stahlskelett gilt als Wahrzeichen von Groitzsch.

Das Herzstück der Ortschaft bildet der liebevoll restaurierte Marktplatz. Im Heimatmuseum im Stadtturm weiß man viel Wissenswertes über die Stadtgeschichte zu berichten. Hinter dem Turm führen verwinkelte Gassen zur Stadtmühle am Schnandermühlgraben. Über den Dächern von Groitzsch erhebt sich die Wiprechtsburg, welche als Ruine die Jahrhunderte überdauert. An den Hängen des Burgberges wird Weinbau betrieben.

Das Naturschutzgebiet Pfarrholz und die Auen der Weißen Elster sind beliebte Ausflugsziele. Wander- und Radwege erschließen das Areal. In den Sommermonaten treffen die Groitzscher und ihre Gäste am Großstolpener See aufeinander.

Merseburg

Die Dom- und Hochschulstadt Merseburg ist am Saaleufer gelegen und zählt zu den ältesten Städten Mitteldeutschlands. Als Heimatstadt der Merseburger Zaubersprüche ist die Stadt ein touristisches Highlight. Weiterhin gilt Merseburg als beliebter Ausgangspunkt für Ausflüge in das Saale-Unstrut-Tal mit seinen zahlreichen Burgen und Schlössern.

Das Ortsgebiet war bereits in vorchristlicher Zeit besiedelt. Entsprechende Fundstücke werden im Merseburger Stadtmuseum aufbewahrt. Weithin berühmt ist der Merseburger Domschatz, welcher in der Schatzkammer am Kreuzgang des Doms gezeigt wird. In Anlehnung an die Merseburger Rabensage wird bis heute ein Rabe in einem Käfig am Schloss gehalten.

Am Marktplatz von Merseburg befinden sich das Alte Rathaus und der Staupenbrunnen. Der Südpark und der Rosengarten sind beliebte Naherholungsgebiete. Merseburg kann ebenso mit einigen interessanten Museen aufwarten. Dazu zählen das Deutsche Chemie-Museum, welches die Entwicklung der regionalen Industrie dokumentiert oder die Galerie Tiefer Keller, wo junge Künstler ihre Werke in Wechselausstellungen präsentieren.

Grimma

Die Kreisstadt Grimma befindet sich eine halbe Autostunde südöstlich von Leipzig, im Nordsächsischen Platten- und Hügelland. Im Jahre 1170 wurde die Stadt durch Markgraf Otto dem Reichen angelegt. Das Wirken der Markgrafen und Fürsten ist bis heute in Grimma spürbar. So konnte der Marktplatz sich seinen historischen Charme bewahren und das Renaissance-Rathaus und die einstige Göschensche Druckerei bieten ein stimmungsvolles Bild.

In die Reihe historisch bedeutsamer Bauten reiht sich die frühgotische Frauenkirche ein. Bei einem Spaziergang durch Grimma lassen sich die Spuren weiterer historischer Persönlichkeiten entdecken. So kann im Göschenhaus in Hohnstädl ein Erinnerungsmuseum besucht werden, welches Vertreter der deutschen Klassik vorstellt, welche hier einst ein- und ausgingen. Das Kreismuseum öffnet in der einstigen Mädchenschule seine Pforten.

Zu einem Wahrzeichen Grimmas geworden ist die Muldenbrücke. Der Bau wurde von Barockbaumeister Matthäus Daniel Pöppelmann geplant und verfügt über einen Wappenstein, welchen das Wappen des sächsischen Kurfürsten August des Starken ziert. Ein idyllischer Wanderweg führt entlang des Flusslaufs der Mulde zum Kloster Nimbschen.

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