Wörthersee Sehenswürdigkeiten

Der Wörthersee bietet seinen Besuchern die unterschiedlichsten Sehenswürdigkeiten. In der Region finden Sie landschaftliche, geschichtliche und kulturelle Highlights sowie Attraktionen für die ganze Familie. Die schönsten haben wir Ihnen hier zusammengestellt. Genießen Sie die atemberaubende Aussicht vom Deck des Pyramidenkogels oder wandeln Sie am Magdalensberg auf den Spuren der Kelten. Von einem traditionellen Rittermahl bis hin zur Besichtigung der farbenfrohen Kirche St. Egid in Klagenfurt – am Wörthersee ist für jeden etwas dabei.
   

Highlights am Wörthersee

Kathreinkogel

Zwischen Drau und Westbucht am Wörthersee hebt sich der Kathreinkogel markant vom Talboden ab. Durch seine Höhe von 772 m bietet er seinen Besuchern einen beeindruckenden Rundblick über den Wörthersee und ins Rosenthal. Noch imposanter ist allerdings sein geschichtlicher Hintergrund mit einzigartigen Ausgrabungsstätten aus drei Jahrtausenden. Oberflächenfunde weisen darauf hin, dass der Kathreinkogel bereits im 7. Jahrtausend vor Christi Geburt durch Jäger und Sammler besiedelt war. Im 3. Jahrtausend v. Chr. nutzten neolithische Bauern den Berg als Siedlungsplatz. Die wohl bemerkenswerteste Ausgrabung ist eine ca. 3.000 Jahre alte spätbronzezeitliche Siedlung. Es ist die älteste ergrabene Siedlung im gesamten Ostalpenraum. Zu den beeindruckenden Funden zählen unter anderem Trachtenzubehör aus dem 6. Jahrhundert und ein prähistorischer Vertikal-Webstuhl. Auf dem Gipfelplateau befindet sich ein rund 10.000 m² großes Kastell mit frühchristlicher Saalkirche. Die freigelegten Wehrmauern weisen eine Stärke von 80 bis 90 cm auf und wurden auch an Geländekanten mit über 100 m hohen Steilabfällen errichtet. Herzstück bildet das Museum "Haus der Archäologie". Es wurde auf einer alten Zisterne errichtet und bietet viele Informationen über die Menschheitsgeschichte. Es gliedert sich in einen Nordtrakt und einen Südtrakt. Der Nordtrakt beschäftigt sich mit Grundfragen der europäischen Menschheitsgeschichte, wohingegen der Südtrakt einen Querschnitt der in der Umgebung ergrabenen Funde sowie eine Dokumentation der archäologischen Arbeiten bietet.
 

Keltenwelt Frög

Nur wenige Autominuten vom Wörthersee entfernt befindet sich eine 3000 Jahre alte Totenstätte der Kelten, die Keltenwelt. Zu Zeiten vor Christi Geburt wurde hier die Oberschicht mit wertvollen Grabbeigaben beigesetzt. Nach intensiven Ausgrabungen konnte diese Stätte vor wenigen Jahren freigelegt werden. Ein Wegesystem führt die Besucher vorbei an einigen der größten Fürstengräber der damaligen Zeit. Besonders beeindruckend ist der europaweit einzigartige Fund eines prunkvollen Totenwagens. Im Museumsbereich der Anlage wurde ein zeltartiger Rundbau mit keltischen Bauelementen errichtet. Hier haben Besucher die Möglichkeit, sich über die Ausgrabungsarbeiten von 2002 zu informieren. Zudem finden im Zeltbau mehrmals im Jahr Sonderausstellungen und Veranstaltungen statt. In diesem Bereich befindet sich auch die Fürstenhalle. Hier stellen authentische Menschenpuppen eine Szene des fürstlichen Lebens dar. Schautafeln und Modelle erweitern die Ausstellung und geben einen ausführlichen Einblick in die Hallstatt-Kultur. Auch die jüngeren Besucher werden sich hier nicht langweilen. Durch spezielle Kinderführungen, Kinderaktionstage und Rätsel-Rallyes wird die Keltenwelt ein Erlebnis für die ganze Familie. Ist nun das Interesse an der keltischen Kultur nach diesem Besuch vollends geweckt, kann man sich im Museumsshop mit interessanter Fachliteratur zum Thema Urgeschichte, Archäologie, Hallstattzeit und Kelten versorgen. Wem das noch nicht genug ist und wer das Leben der Kelten einmal hautnah erleben möchte, der sollte beim alljährlichen internationalen Keltentreffen vorbeischauen. Von Schaukämpfen über Modenschauen bis hin zu Erzählungen von Geschichten und Mythen bleiben hier keine Wünsche offen.
 

Pyramidenkogel

Im Juni 2013 eröffnet die Gemeinde Keutschach am See eine bisher einzigartige Attraktion. Mit fast 100 Metern Höhe entsteht derzeit der weltweit höchste Aussichtsturm aus Holz. Aus mächtigen, elliptisch angeordneten Holzstützen schraubt sich der Turm spiralförmig in den Himmel. Eine große Aussichtstreppe schmiegt sich der Spirale an. Besucher haben hier eine atemberaubende Aussicht auf den Wörthersee und die imposante Landschaft, während sie Stück für Stück den Turm erklimmen. Wer nicht so viele Treppen gehen will, kann den transparenten Panoramalift nehmen und bei der Fahrt die Eindrücke der Umgebung genießen. Oben angekommen, bietet sich ein toller Ausblick von der über 70 Meter hohen Aussichtsplattform. Bei schlechtem Wetter bietet sich hierfür die etwas tiefer gelegene Skybox an, in der Besucher vor jeder Witterung geschützt sind. Auch für den Abstieg haben sich die Entwickler was ganz besonderes einfallen lassen – wer keine Treppen mehr laufen möchte, kann sich auf die höchste Gebäuderutsche Europas wagen. Aus einer Höhe von 51,36 Metern, mit einer Neigung von 25 ° und einer Länge von 120 m können Groß und Klein für 25 Sekunden die Rutschbahn hinab sausen. Nach dem aufregenden Tag empfiehlt es sich, im Erdgeschoss auf der Terrasse des neu eröffneten Restaurants zu entspannen, während die Kinder sich auf dem weitläufigen Spielplatz noch einmal austoben können.
 

Minimundus

Das Minimundus Klagenfurt - die kleine Welt am Wörthersee - bietet seinen zahlreichen Besuchern ein einzigartiges Erlebnis. Wo sonst ist es möglich, innerhalb eines Tages vom Petersdom über das Taj Mahal zum Sydney Opera House zu gelangen und nebenbei noch einen kleinen Abstecher zum Schloss Neuschwanstein zu machen? Auf einer Fläche von ca. 26.000 m² können die Besucher rund 150 Modelle bestaunen. Jedes dieser kleinen Kunstwerke wurde im Maßstab 1:25 gefertigt und zeichnet sich besonders durch ihre Liebe zum Detail aus. Seit der Entstehung im Jahre 1958 besuchten bereits 15 Millionen Gäste das Minimundus. Besondere Attraktionen sind die Modellbahnen, die pro Garnitur jedes Jahr 5000 km zurücklegen, und das stündlich startende Space Shuttle. In den letzten Jahren wurden außerdem ein Kinderspielplatz und ein Kindererlebnisweg für die jüngsten Besucher angelegt. Der Reinerlös aus den Eintrittsgeldern geht an die private und gemeinnützige Kinderhilfsorganisation „Rette das Kind“. Durch Ihren Besuch werden notleidende Kinder in Kärnten unterstützt.
 
 

Bauwerke am Wörthersee

Burg Sommeregg

Bereits im Jahre 1237 wurde die Burg Sommeregg das erste Mal urkundlich erwähnt und ist seit 1992 für den Ganzjahrestourismus geöffnet. Die Eigentümer bieten ihren Gästen ein Restaurant im Stil der Erlebnisgastronomie, Groß und Klein können hier wie elegante Prinzessinnen oder echte Ritter speisen. Seit einigen Jahren finden auf Burg Sommeregg jeden Sommer dreiwöchige Ritterspiele statt, bei dem furchtlose Ritter aufeinander treffen und ihren Mut und ihr Geschick beweisen. Bei diesen waghalsigen Reitern ist Nervenkitzel und Spannung garantiert. Das Herzstück dieses Festes bildet ein großer Mittelaltermarkt. Besucher erleben hier, wie ein vergessenes Handwerk wieder zum Leben erweckt wird. So können Besucher dabei zusehen, wie Glasskulpturen geblasen und Silberschmuck auf traditionelle Weise hergestellt wird. Alle handgefertigten Produkte können direkt vor Ort erworben werden - so spart man sich die Suche nach einem besonderen Souvenir. Besondere Attraktion der Burg Sommeregg ist das Foltermuseum. Auf 800 m² Fläche werden hier mehr als 100 originalgetreue Exponate präsentiert. Damit ist es das größte Museum seiner Art in Mitteleuropa. Jedes Ausstellungsstück wird durch wissenschaftlich ausgearbeitete Texte genau erklärt. Besonders erwähnenswert ist hier die Sonderausstellung von Amnesty International, die zeigt, dass die Folter leider noch kein abgeschlossenes Kapitel der Menschheit ist.
 

Dom Klagenfurt

Der Dom zu Klagenfurt ist die größte protestantische Kirche in Österreich. Die Keimzelle des Kirchenbaus war ein ab 1581 errichtetes protestantisches Bethaus. 1591 wurde der noch unfertige Bau eingeweiht. Es handelte sich um einen einfachen Saalbau mit doppel geschossiger Empore, dessen Konstruktion sich noch heute im Klagenfurter Dom erkennen lässt. Nachdem die Kirche 1604 den Jesuiten zugesprochen wurde, begann man mit Umbauarbeiten. So wurden der Innenraum barockisiert und die Nischen in Kapellen umgewandelt. Anfang des 18. Jahrhunderts wurde die Kirche mit neuen Altären ausgestattet. Wenige Jahre später vernichtete ein Großbrand die vormalige Innenausstattung. Als 1773 die Jesuiten nach Aufhebung ihres Ordens die Stadt verließen, wurde der Dom zu Klagenfurt um eine Etage erweitert und fortan als Kaserne betrieben. Die Jesuitenkaserne hatte bis 1960 Bestand. Nach schweren Kriegsschäden dauerte die Komplettsanierung des Bauwerkes bis in die 1970er Jahre an. Der Klagenfurter Dom besitzt eine Gesamtlänge von 46 Metern. Die Westfassade wird vom beinahe 100 Meter hohen Vorhallenturm beherrscht. Beidseitig des Turms wurden Anbauten vorgenommen. Hier ist heute unter anderem das Diözesanmuseum untergebracht. Den Zugang zur Kirche bilden Arkadengänge. Im Dom zu Klagenfurt fallen Stuckverzierungen unterschiedlicher Epochen ins Auge. An den Wänden und in den Gewölben werden 23 Freskenbilder von Stuck umrahmt. Die Fresken an den Chorwänden zeigen Szenen aus dem Leben von Petrus und Paulus. Der Hochaltar im Dom ist 18 Meter hoch und besitzt einen Säulen-Pilasteraufbau aus Holz. Die Seitenaltäre bestehen aus Marmor. Die Sakramentskapelle wurde im Jahre 1661 angebaut. Die Kanzel ist an der Südseite am Choreingang zu finden. Der Dom verfügt über fünf Glocken. Die Orgel ist auf der zweiten Empore zu finden und wurde 1986 aufgestellt. Das Gehäuse der 45 Register umfassenden Orgel wurde im Barockstil gehalten und der Ausstattung des Doms angepasst. Im Dom finden regelmäßig Gottesdienste und Konzerte statt.
 

Ernst Fuchs Kapelle

Im Jahre 1990 startete ein neues Zeitalter für die kleine Gemeinde St. Egid in Klagenfurt. Einer der spannendsten Künstler unserer Zeit begann hier ein neues Werk zu erschaffen und das sogar ohne Bezahlung zu verlangen. Der Name dieses Herrn ist Professor Ernst Fuchs. Er ist nicht nur Maler, sondern vor allem auch Architekt, Grafiker und Musiker. Er wurde bekannt als einer der Gründer und bedeutendsten Vertreter der Wiener Schule des Phantastischen Realismus. Salvador Dali sagte einmal über ihn: "Wir sind das Goldene Dreieck der Kunst: Breker-Dalí-Fuchs. Man kann uns wenden wie man will, wir sind immer oben". Seine beeindruckenden Werke wurden unter anderem auf Ausstellungen in Österreich, Deutschland, Italien, Japan und Russland präsentiert. Nach 20 Jahren Arbeitszeit, wurde nun vor kurzem seine Gestaltung der nach ihm benannten Kapelle präsentiert. Entstanden ist ein Kunstwerk mit überregionaler Bedeutung. Themen der Bildkompositionen sind, mit Ausnahme der Opferung Isaaks, die Grundthemen der Apokalypse. Professor Dr. Ernst Fuchs beabsichtigt eine architektonisch neue Wirkung der Kapelle durch die Verbindung von Raum und Zeit. Überzeugen Sie sich selbst während Ihres Aufenthaltes am Wörthersee.
 

Schloss Rosegg

Das Schloss Rosegg wurde bereits 1772 von Fürst Orsini-Rosenberg für seine italienische Geliebte Madame Lucrezia erbaut, daher auch sein italienisches Flair. Das Mobiliar und viele Teile der Ausstattung stammen noch aus Zeiten der Erbauung. 1829 ging das Schloss an Peter Ritter von Bohr über, damals Finanzberater des Kaisers und wie sich später herausstellte, ein lang gesuchter Geldfälscher. Er durfte das Anwesen allerdings nur drei Jahre sein Eigentum nennen, bevor es in den Besitz der Familie Lichtenstein überging. Seit den 70er-Jahren ist das Schloss nicht mehr bewohnt und beherbergt heute das erste Wachsfigurenkabinett in Österreich. Hier können Sie lebensgroße Figuren bekannter Persönlichkeiten wie zum Beispiel Napoleon, Kaiserin Elisabeth (Sissi) oder Thomas Gottschalk bestaunen. Für Erwachsene und Kinder werden Audioführungen in Deutsch und Italienisch angeboten. Machen Sie eine Zeitreise in die Vergangenheit und lernen Sie die ehemaligen Bewohner kennen. Neben dem Wachsfigurenkabinett können Besucher auch Arbeiten zeitgenössischer Künstler bestaunen. Im Sommer ist das prächtige Anwesen ein beliebter Veranstaltungsort für Konzerte und Theater. Im Jahr 2001 wurde in direkter Nähe auf einer Fläche von 2400 m² ein Labyrinth aus 3000 Hainbuchen errichtet. Die Hecke kommt auf eine beeindruckende Länge von einem Kilometer. Angrenzend befindet sich ein zusätzliches Labyrinth, dass in einem 1,3 Hektar großen Maisfeld angelegt wurde. Prüfen Sie doch mal Ihren Orientierungssinn und versuchen Sie in möglichst kurzer Zeit den Ausgang zu finden. Zum Abschluss empfiehlt sich ein Besuch des gemütlichen Schlosscafés.
 

Schlosshotel Velden

Eines der wohl bekanntesten Bauwerke am Wörthersee ist das Schlosshotel Velden. Berühmt geworden durch die Fernsehserie „Ein Schloss am Wörthersee“ thront das märchenhafte Schloss vor einer imposanten Kulisse direkt am Ufer des Sees. Neben seinen Gourmetrestaurants beherbergt das Hotel auch einen Beachclub, in dem man sich zurücklehnen und entspannen kann, während vor einem das kristallklare Wasser des Wörthersees in der Sonne glitzert.
 

Wallfahrtskirche Maria Wörth

Die Wallfahrtskirche Maria Wörth befindet sich auf einer Halbinsel am Ufer des Wörthersees. Im 9. Jahrhundert missionierten Bischöfe des bayrischen Freising von hier aus die heidnischen Einwohner Kärntens. Die weithin sichtbare spätgotische Pfarrkirche war unter anderem schon Schauplatz für die TV-Serie „Arzt vom Wörthersee“ und dem Heimatklassiker „Immer Ärger mit Hochwürden“. Im Inneren kann man eine Madonna aus dem 15. Jahrhundert bestaunen und der goldene Hochaltar ist mit Heiligenfiguren verziert. Besonders eindrucksvoll erstrahlen die kostbaren Glasfenster aus dem Mittelalter.
 

Pfarrkirche St. Egid

In der Pfarrkirche St. Egid werden bereits seit 600 Jahren Gottesdienste abgehalten. Die älteste Kirche der Stadt Klagenfurt ist gleichzeitig Kulturdenkmal und Museum. Im Inneren befinden sich besonders lebendige Gewölbemalereien und Fresken des bekannten Künstlers Josef Ferdinand Fromilla. Der imposante Turm der Kirche gilt als 2. Wahrzeichen der Stadt, nach dem Lindwurm.
 

Burg Hochosterwitz

Die Burg Hochosterwitz ist eine der berühmtesten Burgen Österreichs und das Wahrzeichen Kärntens. Sie erhebt sich auf einem 150 Meter hohen Kalkfelsen hoch über der beeindruckenden Landschaft, eines der schönsten Täler Österreichs. Durch ihre 14 unterschiedlichen Burgtore wurde die Festung uneinnehmbar und gleichzeitig zu einer Seltenheit im Burgenbau. Die erste urkundliche Erwähnung fand bereits im Jahre 860 statt. Heute ist die Burg eines der bedeutendsten Kunstdenkmäler Europas. Besuchern wird viel geboten, wie zum Beispiel die Waffenkammer, in der es eine Vielzahl unterschiedlicher Waffen aus dem 14. Jahrhundert zu besichtigen gibt. 1993 wurde die Schrägbahn in Betrieb genommen. Nun können bis zu 8 Personen gleichzeitig in 95 Sekunden über 105 Meter zur Burg befördert werden.
 
 

Museen am Wörthersee

Landwirtschaftsmuseum Schloss Ehrental

Im imposanten Gebäude des Schlosses Ehrental aus dem 17. Jahrhundert befindet sich das Landwirtschaftsmuseum. Mitten in Kärnten, einer der waldreichsten Regionen Europas, wird auf einer Ausstellungsfläche von 1200 m² die Geschichte der dort angesiedelten Bauern dokumentiert. Von steinzeitlichen Werkzeugen bis hin zum ersten Mähdrescher der Nachkriegszeit bekommt der Besucher hier einen Einblick über die Arbeitsmaterialien, die im Laufe der Zeit verwendet wurden. Auch auf die spannende Entwicklung des Leibeigenen zum freien Bauern wird hier eingegangen. Im Freigelände befindet sich ein karolingischer Garten, der nach mittelalterlichem Vorbild angelegt wurde. Von hier aus gelangen interessierte Besucher in einen Heilkräutergarten mit über 100 Pflanzen, zu welchem das Museum Wildkräuterführungen und Workshops anbietet. Abgerundet werden diese Eindrücke mit einer Ausstellung über die Geschichte des Gartens. Eine Grünland- und Ackerschau, die in Zusammenarbeit mit der Kärntener Saatbaugenossenschaft eingerichtet wurde, erklärt auf einem Schauacker die einzelnen Wachstumsstadien der Pflanzen. Lehrreich wird es auch im Bereich der Holzwirtschaft, der das Museum einen eigenen Themenbereich gewidmet hat. Auf 10 informativen Schautafeln lernen Eltern und Kinder auf einem Waldlehrpfad alles Wissenswerte zum Ökosystem Wald. Besonders für seine jüngeren Besucher bietet das Museum viel Abwechslung. Kinder können hier an verschiedenen museumspädagogischen Programmen, am Basteln mit Naturmaterialen oder an einer Rätselrallye teilnehmen. In der Spiel- und Museumswerkstatt können Spielzeuge vergangener Tage begutachtet werden. Die ganz Kleinen haben die Möglichkeit, sich auf dem museumseigenen Spielplatz auszutoben, während die Eltern sich bei einer Tasse Kaffee im Museumscafé entspannen.
 

Museum Moderner Kunst

Das Museum Moderner Kunst in Klagenfurt befindet sich in einer 1586 erbauten Burg und beherbergt mit über 5000 Kunstwerken die Kunstsammlung des Landes Kärnten. Man sollte sich von der historischen Fassade nicht täuschen lassen, denn innerhalb des Museums werden hauptsächlich österreichische und internationale Werke aus dem 19. und 21.Jahrhundert ausgestellt. Besonders gut ist dieser Kontrast in der Burgkapelle umgesetzt. Der Raum mit den barocken Fresken, gestaltet durch Franz Josef Ferdinand Fromilla, dient nun als Projektraum zeitgenössischer junger Künstler. In wechselnden Ausstellungen zeigt das Museum aktuelle internationale Kunstströmungen und bietet jungen Künstlern eine Plattform. Ein attraktives Begleitprogramm mit speziellen Führungen für Kinder und Jugendliche sorgt für weitere Abwechslung. Auf Anfrage werden Führungen in englischer, slowenischer und italienischer Sprache für Gruppen angeboten.
 

Robert Musil Literatur-Museum

Die Stadt Klagenfurt widmete dem international bekannten österreichischen Schriftsteller, Dichter und Theaterkritiker Robert Musil ein Literatur-Museum. Das Geburtshaus des Literaten wurde von der Stadt Klagenfurt zum modernen Zentrum der Literatur ausgebaut. Das Museum beschäftigt sich nicht nur mit Ausstellungen zu Robert Musil, sondern zeigt auch die originalen Wohn- und Arbeitszimmermöbel von Christina Lavant und Werke von Ingeborg Bachmann.
 

Bergbau Museum Klagenfurt

Das alte Kartenwerk, welches im Bergbaumuseum in Klagenfurt zu besichtigen ist, zeigt die Fläche des Landes übersät mit heimischen Bergbauen und Schurfbetrieben. Dies hat sich heute geändert. Bis auf wenige Ausnahmen wird der Bergbau in Kärnten nicht mehr betrieben. Das Bergbaumuseum in Klagenfurt erinnert an frühere Zeiten und ruft die Arbeit der Bergleute wieder ins Bewusstsein zurück. In einer Kapelle, die der heiligen Barbara gewidmet ist, wird ihre Geschichte und die Bedeutung dieser Schutzheiligen für die Bergleute gezeigt. Besucher bekommen in der paläontologischen Abteilung einen näheren Einblick in die Erdzeitgeschichte. Fossile Tiere und Pflanzen aus aller Welt werden chronologisch nach Erdzeitalter gegliedert dargestellt. Dank seiner umfassenden Sammlung im mineralogischen Sektor ist das Bergbaumuseum auch als Ort der Kraft bekannt.
 

Bunkermuseum

In der ehemals größten Bunkeranlage des Bundesheeres der Alpenrepublik befindet sich heute ein österreichweit einzigartiges Freilichtmuseum. Durch die Geschichte, die die Anlage, die Präsentation und die Besucherbetreuer erzählen, wird der Besuch zu einem einzigartigen Erlebnis. Das imposante Mahnmal und die tunnelartigen Gänge hinterlassen einen bleibenden Eindruck.
 

Werner Berg Museum

Der in Wuppertal geborene Werner Berg war einer der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts. Seine Bilder zeigen Menschen und Landschaften in Kärnten und sind zeitgleich Dokumente seiner Lebensgeschichte. Im Jahre 1968 schuf die Gemeinde Bleiburg eines der ersten monographischen Museen zu seinen Ehren. Damit gelang dem Ort eine kulturpolitische Sensation überregionaler Tragweite und auch internationales Publikum wurde auf das Museum aufmerksam. Mittlerweile wurde das ursprüngliche, historische Gebäude um eine verglaste Kreativwerkstätte und einen Skulpturengarten ergänzt. Die Ausstellung zeigt einen repräsentativen Überblick über das Leben des Ausnahmekünstlers.
 

Urban Art Gallery

Hinter den geschichtsträchtigen Mauern einer alten Stallung wurde der zeitgenössischen urbanen Kunst eine neue Plattform geschaffen. Präsentiert werden hier Werke von aufstrebenden lokalen Talenten sowie Vertretern zeitgenössischer Bewegung. Junge Autoren und Musiker präsentieren Street Art, Video-, Performance- und Konzeptkunst.
 

Alpen Adria Galerie

Die Alpen Adria Galerie ist ganzjährig geöffnet und bietet kulturell interessierten Besuchern auf einer Fläche von 300 m² ein breites Portfolio an Kunst aus den verschiedensten Sparten. Größen der klassischen und internationalen Kunst präsentieren hier Malerei, Grafiken, Skulpturen, Fotografie, Mode, Design und neue Medien.
 

Archäologischer Park Magdalensberg

Der über die Grenzen von Kärnten hinaus beliebte Wallfahrtsort Magdalensberg ist nicht nur für seinen religiösen Hintergrund und seinen beeindruckenden Panoramablick bekannt, sondern vor allem für seine bemerkenswerte Geschichte. Funde belegen, dass hier bereits 50 v. Chr. eine keltische Siedlung entstand, in der sich italienische Händler niederließen. Nach der Besetzung des Königreichs Noricum durch die Römer gründeten diese am Magdalensberg das Zentrum des Handels und die Hauptstadt der Provinz, also die erste Hauptstadt Österreichs. Die hier vorgenommenen Ausgrabungen zählen zu den bedeutendsten in Mitteleuropa. In 22 Abteilungen werden hier im größten archäologischen Freilichtmuseum Österreichs die spannenden Funde präsentiert. Jüngste Ausgrabungen legten die im römischen Reich einzigartige Goldfabrica frei. Das zentrale Museum ist im öffentlichen Forumsbad untergebracht, in der unter anderem die berühmte bronzene Großplastik des „Jünglings von Magdalensberg" ausgestellt wird. Die Anlage zeigt wesentliche Bestandteile der einstigen Stadt, wie zum Beispiel die Marktbasilika, die Badeanlagen, das Handwerkerviertel und die amtliche Werkstätte zur Fertigung von Goldbarren. Den baulichen Mittelpunkt allerdings stellt der Tempelbezirk dar. Der weithin sichtbare Tempel des Kaisers Augustus und der Stadtgöttin Roma entstand 15 v. Chr. In seiner zweigeschossigen Halle fanden öffentliche Versammlungen und Gerichtsverhandlungen statt, somit befindet sich hier der erste Ort staatlicher Hoheitsverwaltung in Österreich. Für die jüngeren Besucher bietet das Museum pädagogische Kinderprogramme an. Außerdem haben Groß und Klein die Möglichkeit, an Kursen zum Thema Brot backen, Meißeln von Steinschriften, Mosaik legen und Münzprägungen teilzunehmen. Fachführungen sind gegen Voranmeldung möglich.
 
 

Natur am Wörthersee

Reptilienzoo Happ

Auf dem großzügigen Terrain finden interessierte Besucher im Reptilienzoo Happ circa 1.000 Tiere. Das große Tropenhaus beherbergt rund 20 Echsen- sowie 20 verschiedene Schildkrötenarten. Besonders die Vielfalt an Schlangenarten, zu denen unter anderem Mambas, Kobras und Klapperschlangen zählen, lässt das Herz jedes Reptilienliebhabers höher schlagen. Zudem befinden sich im Tropenhaus ein Aquarium mit Piranhas und ein Insektarium mit verschiedenen Schnecken und Spinnenarten. Wem das noch nicht genug ist, der hat die Möglichkeit, in den Freilandanlagen weitere Schildkröten sowie Warane, Leguane und Schlangen aus aller Welt zu entdecken. Außerdem gibt es ein großes Wörtherseeaquarium zu bestaunen. Im Sauriergarten können Besucher unter den fast maßstabsgetreuen Exponaten in eine längst vergessene Zeit abtauchen. Highlights eines Besuchs im Reptilienzoo Happ sind die Königskobra, die größte Schlange der Welt, und die kleinen Jungkrokodile, die man bei der Fütterung am Samstagnachmittag sogar anfassen und streicheln kann. Für alle die es lieber etwas kuscheliger möchten gibt es einen kleinen Streichelzoo. Frau Happ bietet hier Haustieren, die von ihren Besitzern abgegeben wurden, ein neues Zuhause. Hier ist auch das Füttern erlaubt.
 

Tierpark Rosegg

Nur 5 Minuten entfernt von Velden am Wörthersee befindet sich der Tierpark Rosegg. Egal ob Jung oder Alt, der größte Tierpark Kärntens hat einiges zu bieten und zieht seit vielen Jahren mehr als tausende Besucher jährlich an. Der Park befindet sich auf einem geschichtsträchtigen Areal, denn hier befand sich der Sitz der Herrschaft Rosegg. Später wurde in direkter Umgebung das gleichnamige Schloss erbaut. Selbst die Mauer, die heute als Begrenzung des Tierparks gilt, wurde bereits im 19. Jahrhundert aus den Steinen einer alten Ritterburg errichtet. Derzeit beherbergt der Park mehr als 400 Tiere in über 35 Arten, zu denen unter anderem amerikanische Bisons, Bergaffen, Steinböcke, Luchse, seltene Hirscharten sowie das weiße Rotwild gehören. Oder besuchen Sie die Exoten im Park, wie zum Beispiel die Lamas, Kängurus und Wollschweine - Langeweile kommt da bestimmt nicht auf. Alle Besucher haben die Möglichkeit im Park lebende Haustiere mit Spezial-Nahrung zu füttern. Im Spiel- und Kleintierzoo findet man Ponys, Zwergesel, Zwergziegen, Hasen und andere Kleintiere. Außerdem lädt der neu angelegte Kinderspielplatz die Jüngsten zum Rumtoben ein. Durch gut beschriftete Informationstafeln wird Spaß und Lerneffekt perfekt kombiniert. Für Verpflegung ist durch ein Büfett gesorgt. Der Park hat von April bis November geöffnet.
 

Großglocknerrama Nationalpark Hohe Tauern

Das Landesmuseum Kärnten präsentiert sich mit einem neuen Highlight: dem Großglockner als multimediales Erlebnis. In der neu inszenierten, multivisuell und akustisch aufbereiteten Show ist man quasi hautnah bei der Erstbesteigung des höchsten Berges in Österreich dabei. Hier werden historische Hintergründe mit Spannung und Aufregung verbunden. Das Beste dabei ist: man erspart sich den beschwerlichen Aufstieg.
 

Moosburger und Hallegger Teiche

Eine Abzweigung des Wörthersee Rundwanderwegs, der Kaiser Arnulf-Weg, führt Sie zu den Moosburger Teichen. Mehr Ruhe und Stille finden Sie an kaum einem anderen Ort. Entspannen Sie sich hier zum Beispiel bei einem Picknick oder besuchen Sie den Mühlteich für ein erfrischendes Bad im kühlen Nass. Nur wenige Kilometer weiter befindet sich das Naturschutzgebiet Hallegger Teiche. Das Areal ist bekannt für seine Amphibienvielfalt, wozu unter anderem Seeschlangen und Lurche gehören. Um diese nicht zu stören, ist das Schwimmen im Teich nicht erlaubt. Vor allem bei Reitern ist das grüne, schattige Gebiet sehr beliebt.

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