Nordfriesland

© Guenter Wieschendahl / Wikimedia Commons [gemeinfrei]

Amrum

Auf der südlichsten und kleinsten der Nordfriesischen Inseln erleben Urlauber ruhige und erholsame Ferientage, abseits von Stress und Hektik. Amrum kann mit der Fähre von Wyk auf Föhr oder von Dagebüll auf dem Festland erreicht werden. Die Insel ist von einem Dünengürtel umgeben und wurde im 13. Jahrhundert von den Wikingern erstmals besiedelt. Im Hauptort Nebel bestimmen schmucke Friesenhäuser das Bild. In einer Holländerwindmühle aus dem 18. Jahrhundert hat das Heimatmuseum sein Domizil gefunden. Badeurlauber auf Amrum kommen am bis zu einen Kilometer breiten Kniepsand auf ihre Kosten. In der Gemeinde Wittdün laden das Meerwasserhallenbad und das Thalasso Zentrum zum Besuch ein. 

Ferienwohnungen und Ferienhäuser auf Amrum


Sehenswürdigkeiten auf Amrum
Amrum Sehenswürdigkeiten findet man vor allem in der Natur. Beliebt bei Urlaubern und Einheimischen ist der Kniepsand. Auf den ersten Blick sieht dieser wie ein ganz normaler Sandstrand aus, dabei handelt es sich dabei um eine etwa 15 Kilometer lange und 1,5 Kilometer breite Sandbank, die bereits im 16. Jahrhundert erstmals erwähnt wurde. Mit der Zeit wurde sie immer weiter an die Küste Amrums gespült, so dass sie heute als beliebter Badestrand gilt. Vogelliebhaber sind im Vogelschutzgebiet Amrum Odde genau richtig. Die bis zu 40 Meter hohe Dünenlandschaft wird von Vögeln zum Brüten und Nisten genutzt. Wer mehr über die Geschichte und die Natur Amrums erfahren möchte, sollte dem Heimatmuseum einen Besuch abstatten. Dieses befindet sich in einer 1770 erbauten Mühle, die lange Zeit als Orientierungspunkt für Schiffe fungierte. Ebenfalls historisch wird es in der künstlich angelegten Vogelkoje: Diese dokumentiert, wie zwischen dem 16. und dem 20. Jahrhundert Enten gefangen wurden. Wer sich für die Bronzezeit interessiert, wird im Osten Amrums fündig: Hier befindet sich ein Feld mit alten Hügelgräbern. Weitere Amrum Sehenswürdigkeiten sind der Amrumer Leuchtturm, das 1906 erbaute Quermarkenfeuer, die Kirche St. Clemens und das Öömrang Hüs, in dem sich alles um das Leben der Nordfriesen dreht.


          

Büsum

Das Nordseeheilbad Büsum blickt auf eine 150jährige Badetradition zurück. Einst befand sich das Ortsgebiet auf einer Insel. Ein Damm schaffte im 16. Jahrhundert die Verbindung zum Festland. Heute besitzt Büsum den zweitgrößten Nordseehafen in Schleswig Holstein. Maritimer Charme kommt am Fischereihafen auf, wo Museumsschiffe einen nostalgischen Anblick bieten. Bekannt ist Büsum vor allem für die typischen "Büsumer Krabben" und für das endlos scheinende Wattenmeer, das in Wattwanderungen erkundet werden kann. Am künstlich angelegten Sandstrand herrscht reges Treiben. An grauen Tagen lockt das Wellenbad "Piratenmeer".

Ferienwohnungen und Ferienhäuser in Büsum


Sehenswürdigkeiten in Büsum
Sehenswürdigkeiten gibt es viele in Büsum und Umgebung. Dazu gehört das Deichfreilichtmuseum, in dem die Entwicklung der Deiche zum Schutz gegen das Meer vom Mittelalter bis heute dokumentiert wird. Im Museum am Meer wird die Bedeutung der Krabbenfischerei für Büsum deutlich. Direkt ins Auge sticht der 1912 errichtete, 22 Meter hohe Leuchtturm im Zentrum Büsums. In den Büsumer Meereswelten können Groß und Klein die Unterwasserwelt anhand einiger Süß- und Salzwasseraquarien entdecken. Der Schwerpunkt liegt dabei auf einheimischen Fischen, aber auch einige exotische Tiere gibt es hier zu sehen. Einige Kilometer entfernt liegt das Dithmarscher Landesmuseum, in dem Besucher sich über die Geschichte der Region erkundigen können. In der Seehundstation Friedrichskoog können die hier lebenden Seehunde in ihren Becken beobachtet werden.


             

Föhr

Die zweitgrößte Nordseeinsel befindet sich elf Kilometer vom Festland entfernt und bietet unvergessliche Eindrücke zwischen Marsch und Geest. Auf Föhr tummelten sich bereits im Jahre 1819 die ersten Badegäste. Der fünfzehn Kilometer lange Strand ist das Markenzeichen der grünen Insel. Wyk auf Föhr genießt Bedeutung als erstes Seebad in Schleswig Holstein. Urlaub am Meer hautnah erleben Urlauber bei einer Bootsfahrt zu den Halligen Hooge oder Langeneß. In Nieblum erhebt sich der Friesendom und auf dem angrenzenden Friedhof erzählen Grabplatten längst vergangene Seefahrergeschichten. Von der Gemeinde Dunsum lassen sich spannende Wattwanderungen zur Nachbarinsel Amrum unternehmen.

Ferienwohnungen und Ferienhäuser auf Föhr


Sehenswürdigkeiten auf Föhr
Kulturell gibt es auf Föhr einiges zu entdecken. Das Museum Kunst der Westküste bringt die Themen Meer und Kunst zusammen und präsentiert verschiedene Ausstellungen rund um diese Bereiche. Im Friesenmuseum dreht sich alles um naturkundliche und kulturelle Entwicklungen auf der Nordseeinsel – der Kieferknochen eines Wals weist den Weg zum Eingang. Auf der Insel verteilt findet man heute noch fünf Windmühlen, die ursprünglich als Orientierungspunkte für Seefahrer genutzt wurden. Im Stelly Hüüs präsentiert Hausherr Rolf Stelly zahlreiche Fund- und Sammlerstücke, von Antiquitäten bis hin zu Kitsch. Die Kirchen St. Johannis und St. Laurentii stammen aus dem 13. Jahrhundert und schreiben ein Stück Geschichte. Zu den Wahrzeichen der Insel gehört die Lembecksburg. Dieser bis zu 10 Meter hohe Ringwall stammt aus der Wikingerzeit und ist als Teil einer historischen Wallburg heute noch erhalten.



             

Nordstrand

Die Halbinsel Nordstrand befindet sich im Kreis Nordfriesland, unweit der Kleinstadt Husum. Ein Damm verbindet die einstige Insel seit dem Jahre 1934 mit dem Festland. Auf Nordstrand hat man sich ganz dem Tourismus verschrieben. Im Kurzentrum werden modernste Heilanwendungen angeboten. Erholung und Entspannung finden Urlauber auch im Sole-Kaltbad oder der Sauna. Die Galerie Lat di Tied zeigt Schmuck, Bilder und Glasarbeiten regionaler Künstler. Natur pur erleben lässt sich bei einer Kutschfahrt zur Hallig Südfall. Im nahen Husum erfahren Feriengäste im Nordseemuseum viel Wissenswertes über das Leben am Meer.

Ferienwohnungen und Ferienhäuser auf Nordstrand


Sehenswürdigkeiten auf Nordstrand
Eine beliebte Sehenswürdigkeit rund um Nordstrand sind die Seehundbänke im Wattenmeer. Regelmäßig werden Ausflüge mit dem Schiff angeboten, von wo aus die Tiere mit Ferngläsern beobachtet werden können. Wer die Natur liebt, sollte auch den Beltringharder Koog besuchen – er gilt als größtes Naturschutzgebiet in Schleswig Holstein. Typisch für die Region sind auch die Salzwiesen. Dabei handelt es sich um Gebiete vor den Deichen, die häufig überflutet werden und die einen ganz besonderen Lebensraum für Pflanzen und Tiere darstellen. Neben den landschaftlichen Besonderheiten sind auf Nordstrand auch die St. Knud-Kirche, die St. Theresia-Kirche und die St. Vinzenz-Kirche sowie der Süderhafen und der Hafen Strucklahnungshörn sehenswert.


             
Pellworm© Joachim Müllerchen / Wikimedia Commons [CC BY-SA 3.0]

Pellworm

Die drittgrößte Nordfriesische Insel lässt sich per Fähre von der Halbinsel Nordstrand aus erreichen. Pellworm umfasst den westlichen Teil der einstigen Insel Strand, die im 17. Jahrhundert von einer schweren Sturmflut überschwemmt und somit getrennt wurde – es entstanden die Insel Pellworm im Westen und die Halbinsel Nordstrand im Osten. Die nahe gelegenen Halligen Südfall und Süderoog gehören ebenfalls zu Pellworm. Auf der sieben Kilometer langen Insel ist die Natur noch in Ordnung – Ruhe und Erholung sind garantiert.

Ferienwohnungen und Ferienhäuser auf Pellworm


Sehenswürdigkeiten auf Pellworm
Weithin sichtbar ist der im Jahre 1906 erbaute Leuchtturm, wo heute Trauungen durchgeführt werden. Die Alte Kirche blieb nur als Ruine erhalten. Der Ziegelturm stürzte im Jahre 1611 ein. Besser erhalten ist die Neue Kirche, die sich in der Mitte der Insel befindet. Auf dem neusten Stand ist das Inselmuseum, welches die Historie Pellworms beleuchtet. Interessante Informationen erhält man auch im Dampferschuppen in der Ausstellung "Seefahrt tut not" und im Rungholt Museum Bahnsen, in dem die Geschichte der untergegangenen Insel Strand aufgearbeitet wird. Pellworm verfügt im nordwestlichen Teil über ein Naturschutzgebiet und eine historische Vogelkoje.





             

St. Peter-Ording

St. Peter-Ording genießt Bedeutung als See- und Schwefelbad. Die 4.500 Einwohner zählende Ortschaft verbucht die höchsten Übernachtungszahlen aller deutschen Seebäder. Erstmals wurde der Ort im Jahre 1373 als "Ulstrup" erwähnt. Ende des 19. Jahrhunderts wurden erste Hotels errichtet und 1958 erhielt St. Peter-Ording seine Anerkennung als Heil- und Schwefelbad. Der lange Sandstrand lädt zum Sonnenbaden, Schwimmen, Spazierengehen und Kitesurfen ein. Bei schlechtem Wetter lädt die Dünen-Therme zu einem Besuch ein.

Ferienwohnungen und Ferienhäuser in St. Peter-Ording


Sehenswürdigkeiten in St. Peter-Ording
Am zwölf Kilometer langen Sandstrand fallen die Pfahlbauten ins Auge. Sie wurden erstmals im Jahre 1911 hier aufgestellt und sind längst zu einem Wahrzeichen des Seebades geworden. St. Peter-Ording bietet ihren Gästen zahlreiche Attraktionen, darunter das Bernsteinmuseum, in dem das "Gold des Nordens" in seiner ganzen Vielfalt präsentiert wird. Im Museum der Landschaft Eiderstedt werden Themen rund um die Besiedelung der Nordseeküste und das Leben auf der Halbinsel Eiderstedt präsentiert. Ein tolles Ausflugsziel für die ganze Familie ist der Westküstenpark. Hier gibt es Robben, Seevögel und Reptilien zu sehen. Kinder freuen sich über das Streichelgehege. Ausflugs- und Rundfahrten sind mit dem Hitzlöper, der Strandbahn St. Peter-Ordings, möglich. Knapp 20 Kilometer von St. Peter-Ording entfernt, findet man das größte Küstenschutzbauwerk Deutschlands: das Eidersperrwerk wurde zwischen 1967 und 1973 errichtet, um die Auswirkungen schwerer Sturmfluten zu lindern.


  
Sylter Dünen in Kampen© Bildrechte bei Kampen-Travel.com

Sylt

Sylt ist die größte und zugleich die nördlichste der Nordfriesischen Inseln. Bereits die Überfahrt auf die Insel ist ein Erlebnis. Der Autoreisezug startet in Niebüll und überwindet den elf Kilometer langen Hindenburgdamm. Das Zentrum der Insel bildet das mondäne Seebad Westerland. Hier finden Urlauber zahlreiche Kureinrichtungen, ein Spielkasino und eine schmucke Kurpromenade. Bei Kampen erhebt sich das Rote Kliff, wo sich romantische Sonnenuntergänge beobachten lassen. Die Insel Sylt lässt sich entlang der Inselstraße durchqueren. Durch das Listland führt der Weg nach List. Am Hafen legen Autofähren zur dänischen Insel Romo ab. Der Ostteil der Insel ist recht ursprünglich. Hier befindet sich auch der alte Inselhauptort Keitum.

Ferienwohnungen und Ferienhäuser auf Sylt


Sehenswürdigkeiten auf Sylt
Neben tollen Inselorten und einem riesigen Sandstrand gibt es auf Sylt noch viel mehr zu entdecken. Dazu gehören die wunderschönen Naturlandschaften der Braderuper Heide und der Hörnum Odde sowie das Morsumer Kliff, das Rote Kliff und die Wanderdüne in Listland – übrigens die einzige Wanderdüne Deutschlands, weshalb das Gebiet zwischen Westerland und List unter Naturschutz steht. Museumsliebhaber können sich bei einem Sylt Urlaub auf einen Besuch im Altfriesischen Haus, im Feuerwehrmuseum oder im Heimatmuseum freuen. Historische Highlights sind auch die Tinnumburg, eine ringförmige Wallanlage aus dem 1. Jahrhundert, sowie das Hügelgrab Denghoog aus der Steinzeit. Interessant ist auch ein Besuch auf dem Friedhof der Heimatlosen in Westerland: Im Jahr 1855 angelegt, wurden hier unbekannte Opfer begraben, die im Meer angeschwemmt wurden. Das Sylt Aquarium bietet ein tolles Ausflugsziel für die ganze Familie.


             

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