Urlaub mit dem Vierbeiner erfreut sich zunehmender Beliebtheit, und immer mehr Reisende entscheiden sich für eine Unterkunft, die auch für ihre tierischen Mitbewohner geeignet ist. Als Vermieter oder Vermieterin von Ferienhäusern und Ferienwohnungen ist es daher von entscheidender Bedeutung, sich auf diese wachsende Zielgruppe einzustellen, um aus der Masse hervorzustechen. Wir schauen uns diese Zielgruppe und deren Bedürfnisse daher genauer an, damit Sie sehen können, wie Ihre Unterkunft hundefreundlich wird und wie Sie damit bei Hundebesitzern und Hundebesitzerinnen punkten können.

Die Relevanz von hundefreundlichen Unterkünften

Die Bedeutung von Urlaub mit Hund lässt sich nicht leugnen. In Deutschland gibt es schätzungsweise über neun Millionen Hunde und für viele Menschen ist der Hund ein vollwertiges Familienmitglied. Auf Reisen wollen sie daher ungern auf die treuen Begleiter verzichten. Diese Zielgruppe sucht verstärkt nach geeigneten Unterkünften, die nicht nur tolerant gegenüber Hunden sind, sondern auch spezielle Annehmlichkeiten bieten.

Vermieter und Vermieterinnen haben daher die Möglichkeit, ihre Unterkünfte für eine breitere Zielgruppe attraktiv zu gestalten, indem sie sich auf hundefreundliche Angebote konzentrieren. Bei Travanto.de sind z.B. in ca. 36% der Unterkünfte Haustiere erlaubt. Die meisten hundefreundlichen Ferienunterkünfte gibt es in Kellenhusen und auf Sylt, Rügen und Fehmarn. Mehr Informationen und Zahlen zum Reisen mit Hund gibt es auch in dieser Pressemitteilung.

Wesentliche Ausstattungsmerkmale für Hundeliebhaber und -liebhaberinnen

Ferienhäuser bieten oft ideale Bedingungen für einen Urlaub mit Hund. Im Gegensatz zu manchen Hotelzimmern ermöglichen sie mehr Freiraum und Privatsphäre, was sowohl für die Besitzer und Besitzerinnen als auch für ihre Vierbeiner angenehmer ist. 

Eine hundefreundliche Unterkunft zu schaffen, erfordert allerdings mehr als nur das Akzeptieren von Hunden. Hier sind einige wesentliche Ausstattungsmerkmale, die Vermieter und Vermieterinnen beachten sollten:

Sicherheitsvorkehrungen:
Sorgen Sie dafür, dass der Garten oder Balkon sicher eingezäunt ist, damit Hunde sich frei bewegen können, ohne zu entkommen. Schreiben Sie dazu unbedingt etwas in Ihrem Inserat. Zudem sollten Gefahrenquellen wie stromführende Kabel möglichst nicht in Reichweite der Tiere sein. 

Schlafmöglichkeiten:
Stellen Sie gemütliche Hundebetten oder Decken bereit, damit sich die Tiere wie zu Hause fühlen können. Fotografieren Sie die Ausstattung und fügen diese Ihrem Inserat bei, sodass Ihre Gäste vorab wissen, was vorhanden ist und was sie ggf. mitnehmen müssen.

Futternäpfe und Wasserstationen:
Bieten Sie ausreichend Futter- und Wasserversorgung für die Vierbeiner an. Auch wenn viele Gäste ihre eigenen Näpfe dabei haben werden, ist es eine nette Geste, zusätzliche Näpfe bereitzustellen. Schaffen Sie auch eine angenehme Ecke für die Futter- und Wasserversorgung, idealerweise in der Nähe der Küche.

Pflegeeinrichtungen:
Bedenken Sie die Bedürfnisse von Hundebesitzern in Bezug auf die Pflege ihrer Tiere. Ein leicht zugänglicher Bereich mit Handtüchern und Reinigungsmitteln für schmutzige Pfoten kann viel zur Zufriedenheit der Gäste beitragen – und hält Ihre Unterkunft sauberer.

Raumgestaltung:
Wenn möglich, achten Sie bereits bei der Einrichtung darauf, diese hundefreundlich zu gestalten: Fliesenböden, leicht zu reinigende Möbelstoffe und robuste Einrichtungsgegenstände erleichtern den Vermietungsalltag – und reduzieren Stress bei Gästen, sollte der Hund sich auch mal auf dem Sofa ausruhen. Sollte es Einschränkungen bezüglich nutzbarer Räume oder Möbelstücke geben (z.B. Sofas oder Betten), geben Sie dies unbedingt transparent an, um Missverständnisse zu vermeiden

Informationen über lokale Tierarztpraxen und Tierbedarfsgeschäfte:
Geben Sie Ihren Gästen nützliche Informationen über die örtlichen Dienstleistungen für ihre Haustiere. 

Informationen zu Freizeitaktivitäten:
Um das Urlaubserlebnis für Hundebesitzer und -besitzerinnen zu optimieren, ist es ratsam, Informationen über nahegelegene Freizeitaktivitäten anzubieten, die auch für Hunde geeignet sind. Dazu gehören beispielsweise hundefreundliche Wanderwege, Hundestrände oder Parks.

Durch die Berücksichtigung dieser Aspekte können Gastgeberinnen und Gastgeber nicht nur den Aufenthalt für Hundebesitzer und -besitzerinnen angenehmer gestalten, sondern auch das Gefühl vermitteln, dass ihre Unterkunft speziell darauf ausgerichtet ist. So können Mensch und Hund gleichermaßen einen entspannten Urlaub genießen. Achten Sie zudem gerade bei Aufenthalten mit Haustieren auf einen guten Dienstleister für die Endreinigung, damit eine gründliche Reinigung des Objektes für den nächsten Gast gewährleistet werden kann. 

Allergikerfreundliche Unterkünfte: Eine Herausforderung

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Gäste gleichermaßen begeistert von vierbeinigen Besuchern sind. Allergien gegen Tierhaare können bei manchen Menschen zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen. Als Vermieter oder Vermieterin ist es daher ratsam, die gewünschte Zielgruppe für die Unterkunft zu definieren. Unterkünfte, in denen Haustiere gestattet sind, eignen sich nicht als allergikerfreundliche Unterkünfte, bei denen Sie ebenfalls eine ganze Liste beachten sollten. In vielen Buchungsportalen können Sie daher oftmals keine Haustiere gestatten, sofern die Unterkunft bereits als allergikerfreundlich deklariert ist oder andersrum.

Zusammenfassung

In der boomenden Welt des Hundetourismus ist es entscheidend, sich von der Konkurrenz abzuheben. Durch die Bereitstellung hundefreundlicher Unterkünfte und das Eingehen auf die Bedürfnisse von Hundebesitzern und Hundebesitzerinnen können Gastgeber und Gastgeberinnen die Attraktivität der Ferienwohnung steigern. Denken Sie jedoch daran, dass nicht jeder Gast begeistert von Vierbeinern ist, und entscheiden Sie sich deshalb gezielt für Ihre Wunschzielgruppe. Eine kluge Zielgruppenauswahl und eine durchdachte Ausstattung können den Unterschied machen und zu einer erfolgreichen Vermietung führen.